• Archiv 2021

      Archiv 2021

    • Projekte, Einzelveranstaltungen und Aktionen der Lokalen Partnerschaft für Demokratie“ in Herten: 


      TRAUER UM SIEGFRIED HEILIG – HOLOCAUST-ÜBERLEBENDER GESTORBEN

      Die „Partnerschaft für Demokratie in Herten“ trauert über den Verlust von Siegfried Heilig, der 2020 anlässlich des Holocaustgedenkens in Herten zu Gast war. Siegfried Heilig starb am 25. Januar 2021 im Alter von 86 Jahren im Kreise seiner Familie in Nürnberg an einem Herzinfarkt. Noch im letzten Jahr war er zusammen mit Birgit Mair vom Institut für sozialwissenschaft-liche Forschung, Bildung und Beratung e. V. zu einem Zeitzeugengespräch nach Herten gekommen. Die Veranstaltung am 27. Januar 2020, die 600 Schüler*innen in zwei Veranstaltungen im Glashaus verfolgten, war sein letzter öffentlicher Auftritt. Die Koordinatorinnen von „Demokratie leben!“ gedenken des Verstorbenen und sind dankbar, ihn kennengelernt zu haben. Seine lebhaft erzählte Geschichte hat alle Teilnehmenden tief berührt. 

      Gerd Kuhlke und Barbara Keimer vom Projekt „Zeit- und Zweitzeugen“ hatten noch die Gelegenheit, mit Siegfried Heilig zu sprechen und das Gespräch zu filmen. Den Vortrag finden Sie unter www.zeit-und-zweitzeugen.de .

      Den vollständigen Nachruf lesen Sie hier: Nachruf Siegfried Heilig.pdf

       Foto © Gerd Kuhlke

      Projekte, Einzelveranstaltungen und Aktionen der Lokalen Partnerschaft für Demokratie“ in Herten: 


      TRAUER UM SIEGFRIED HEILIG – HOLOCAUST-ÜBERLEBENDER GESTORBEN

      Die „Partnerschaft für Demokratie in Herten“ trauert über den Verlust von Siegfried Heilig, der 2020 anlässlich des Holocaustgedenkens in Herten zu Gast war. Siegfried Heilig starb am 25. Januar 2021 im Alter von 86 Jahren im Kreise seiner Familie in Nürnberg an einem Herzinfarkt. Noch im letzten Jahr war er zusammen mit Birgit Mair vom Institut für sozialwissenschaft-liche Forschung, Bildung und Beratung e. V. zu einem Zeitzeugengespräch nach Herten gekommen. Die Veranstaltung am 27. Januar 2020, die 600 Schüler*innen in zwei Veranstaltungen im Glashaus verfolgten, war sein letzter öffentlicher Auftritt. Die Koordinatorinnen von „Demokratie leben!“ gedenken des Verstorbenen und sind dankbar, ihn kennengelernt zu haben. Seine lebhaft erzählte Geschichte hat alle Teilnehmenden tief berührt. 

      Gerd Kuhlke und Barbara Keimer vom Projekt „Zeit- und Zweitzeugen“ hatten noch die Gelegenheit, mit Siegfried Heilig zu sprechen und das Gespräch zu filmen. Den Vortrag finden Sie unter www.zeit-und-zweitzeugen.de .

      Den vollständigen Nachruf lesen Sie hier: Nachruf Siegfried Heilig.pdf

       Foto © Gerd Kuhlke


    • HERTENER BÜRGER*INNEN GEDACHTEN DER OPFER DES NATIONALSOZIALISMUS

      Coronabedingt fand in diesem Jahr in Herten keine offizielle Veranstaltung zum Holocaust-Gedenktag am
      27. Januar 2021 statt. Mehrere Hertener Bürger*innen folgten dem Aufruf von „Demokratie leben!“ und dem Bündnis „Herten ist bunt“. Sie säuberten einige der im Stadtgebiet vorhandenen Gedenkplatten und legten Blumen nieder. Fotos der Aktion konnten an die Veranstalter geschickt werden. Eine der Teilnehmer*innen schrieb dazu: „Ich habe vorhin mit meinen beiden 10-jährigen Töchtern Emma und Lucy die Gedenkplatte vor dem Westerholter Rathaus gereinigt und ihnen dabei vieles zum Holocaust und NS-Regime erzählt, was sie vorher aufgrund ihres Alters noch nicht wussten. Sie waren sehr bewegt. Hinterher haben wir zum Gedenken die weiße Rose niedergelegt. Während des Putzens kam ein alter Mann vorbei, sah uns zu, nickte und sagte: „Eine gute Sache, was ihr da macht.“ Vielen Dank für die Möglichkeit, den Mädchen dieses dunkle Kapitel der deutschen Geschichte näherzubringen. Herzliche Grüße aus Westerholt Susanne, Emma und Lucy Sdrenka.“

      Eine Übersicht aller Hertener Gedenkplatten mit weiterenführenden Informationen finden Sie hier .


      HERTENER BÜRGER*INNEN GEDACHTEN DER OPFER DES NATIONALSOZIALISMUS

      Coronabedingt fand in diesem Jahr in Herten keine offizielle Veranstaltung zum Holocaust-Gedenktag am
      27. Januar 2021 statt. Mehrere Hertener Bürger*innen folgten dem Aufruf von „Demokratie leben!“ und dem Bündnis „Herten ist bunt“. Sie säuberten einige der im Stadtgebiet vorhandenen Gedenkplatten und legten Blumen nieder. Fotos der Aktion konnten an die Veranstalter geschickt werden. Eine der Teilnehmer*innen schrieb dazu: „Ich habe vorhin mit meinen beiden 10-jährigen Töchtern Emma und Lucy die Gedenkplatte vor dem Westerholter Rathaus gereinigt und ihnen dabei vieles zum Holocaust und NS-Regime erzählt, was sie vorher aufgrund ihres Alters noch nicht wussten. Sie waren sehr bewegt. Hinterher haben wir zum Gedenken die weiße Rose niedergelegt. Während des Putzens kam ein alter Mann vorbei, sah uns zu, nickte und sagte: „Eine gute Sache, was ihr da macht.“ Vielen Dank für die Möglichkeit, den Mädchen dieses dunkle Kapitel der deutschen Geschichte näherzubringen. Herzliche Grüße aus Westerholt Susanne, Emma und Lucy Sdrenka.“

      Eine Übersicht aller Hertener Gedenkplatten mit weiterenführenden Informationen finden Sie hier .


    • ONE BILLION RISING: TANZEN GEGEN GEWALT        

      Am 14. Februar 2021 setzte Herten im Rahmen der Kampagne „One Billion rising“ ein Zeichen gegen die Gewalt an Frauen und Mädchen. Weltweit zeigen Frauen jedes Jahr am Valentinstag tanzend ihre Stärke und Solidarität. Da dies in diesem Jahr coronabedingt nicht gemeinsam auf Straßen und Plätzen möglich war, tanzten die Hertener*innen auf Abstand und digital. Dazu hatten engagierte Akteur*innen der Projektgruppe und der Willy-Brandt-Schule ein Video gedreht. Das Video war herunterzuladen unter www.herten.de/gleichstellung . Nach dem Grußwort von Schirmherrin Jutta Haug hieß es: Lautsprecher an und und mittanzen.


      ONE BILLION RISING: TANZEN GEGEN GEWALT        

      Am 14. Februar 2021 setzte Herten im Rahmen der Kampagne „One Billion rising“ ein Zeichen gegen die Gewalt an Frauen und Mädchen. Weltweit zeigen Frauen jedes Jahr am Valentinstag tanzend ihre Stärke und Solidarität. Da dies in diesem Jahr coronabedingt nicht gemeinsam auf Straßen und Plätzen möglich war, tanzten die Hertener*innen auf Abstand und digital. Dazu hatten engagierte Akteur*innen der Projektgruppe und der Willy-Brandt-Schule ein Video gedreht. Das Video war herunterzuladen unter www.herten.de/gleichstellung . Nach dem Grußwort von Schirmherrin Jutta Haug hieß es: Lautsprecher an und und mittanzen.


    • BUND-Naturerlebnisgarten:
      INTERKULTURELLER GARTEN
      März bis Dezember 2021

      In Herten lebende Frauen mit und ohne Fluchtgeschichte trafen sich regelmäßig zum gemeinsamen Gärtnern. Jede brachte ihre eigenen Fähigkeiten und Kenntnisse ein. Beim gemeinsamen Kochen wurden Lieblingsrezepte ausgetauscht. Vorurteile und Berührungsängste wurden abgebaut, der interkulturelle Dialog gefördert. Kinder wurden separat betreut, so hatten die Frauen Zeit für sich.


      BUND-Naturerlebnisgarten:
      INTERKULTURELLER GARTEN
      März bis Dezember 2021

      In Herten lebende Frauen mit und ohne Fluchtgeschichte trafen sich regelmäßig zum gemeinsamen Gärtnern. Jede brachte ihre eigenen Fähigkeiten und Kenntnisse ein. Beim gemeinsamen Kochen wurden Lieblingsrezepte ausgetauscht. Vorurteile und Berührungsängste wurden abgebaut, der interkulturelle Dialog gefördert. Kinder wurden separat betreut, so hatten die Frauen Zeit für sich.


    • Hertener Bürgerstiftung:
      WARUM IN DIE FERNE REISEN – INTERESSANTE KULTURREISEN IN HERTEN
      März bis Dezember 2021

      Auch in 2021 förderte „Demokratie leben!" ein Radioprojekt für Kinder. War es das Ziel des ersten Projekts, Kinder zu eigener Meinungsäußerung und kreativer Mitgestaltung des gesellschaftlichen Lebens zu ermutigen, so ging es diesmal um das Kennenlernen verschiedener Kulturen. Dabei war es nicht einmal nötig, in andere Länder zu reisen. Das alltägliche Zusammenleben in Herten bot vielfältige Anlässe und Chancen, verschiedene Kulturen näher zu erleben. Schüler*innen ab dem dritten Schuljahr erarbeiteten hierzu einen eigenen Radio-Podcast. Ziel war es, die interkulturelle Kompetenz der Kinder, Studiogäste und Zuhörer*innen zu stärken und Vorurteile abzubauen.

      Das Projekt wurde in Kooperation mit den Standorten des Projekts „Zwei Quadratmeter Bildung“ durchgeführt. Über das Projekt berichtete das Bundesprojekt „Demokratie leben!“ auf seiner Website: Durch den Funken Herten kommen Kinder zu Wort . Es wurde 2021 mit dem Hertener Kinder- und Jugendkulturpreis ausgezeichnet.


      Hertener Bürgerstiftung:
      WARUM IN DIE FERNE REISEN – INTERESSANTE KULTURREISEN IN HERTEN
      März bis Dezember 2021

      Auch in 2021 förderte „Demokratie leben!" ein Radioprojekt für Kinder. War es das Ziel des ersten Projekts, Kinder zu eigener Meinungsäußerung und kreativer Mitgestaltung des gesellschaftlichen Lebens zu ermutigen, so ging es diesmal um das Kennenlernen verschiedener Kulturen. Dabei war es nicht einmal nötig, in andere Länder zu reisen. Das alltägliche Zusammenleben in Herten bot vielfältige Anlässe und Chancen, verschiedene Kulturen näher zu erleben. Schüler*innen ab dem dritten Schuljahr erarbeiteten hierzu einen eigenen Radio-Podcast. Ziel war es, die interkulturelle Kompetenz der Kinder, Studiogäste und Zuhörer*innen zu stärken und Vorurteile abzubauen.

      Das Projekt wurde in Kooperation mit den Standorten des Projekts „Zwei Quadratmeter Bildung“ durchgeführt. Über das Projekt berichtete das Bundesprojekt „Demokratie leben!“ auf seiner Website: Durch den Funken Herten kommen Kinder zu Wort . Es wurde 2021 mit dem Hertener Kinder- und Jugendkulturpreis ausgezeichnet.


    • Ev. Familienzentrum Kuckucksnest:
      DEINE WAHL GILT MIR
      April bis September 2021

      „Was würde ich machen, wenn ich Kanzlerin von Deutschland werde?“ Gemeinsam stellten die Kinder des Familienzentrums Kuckucksnest Kandidat*innen für ihr eigenes Parlament auf. Welche Fähigkeiten müssten diese haben, und was könnten ihre Ziele sein? Spielerisch wurden Profile und Wahlkampfreden erstellt, Umgangsregeln diskutiert und Wahlplakate gestaltet. In einer Videokonferenz erzählte der frisch gewählte Hertener Bürgermeister von seinem Wahlkampf. Zum Abschluss des Projekts schrieben die Kinder der scheidenden Bundeskanzlerin Angela Merkel einen Brief, in dem sie sich bedankten und ihr erzählten, was sie in der letzten Zeit gut und weniger gut gefunden haben. Über die ausführliche Antwort aus dem Kanzleramt haben sich alle Beteiligten sehr gefreut.

      Über das Projekt berichtete ausführlich die Hertener Allgemeine. Zu dem Artikel geht es hier .


      Ev. Familienzentrum Kuckucksnest:
      DEINE WAHL GILT MIR
      April bis September 2021

      „Was würde ich machen, wenn ich Kanzlerin von Deutschland werde?“ Gemeinsam stellten die Kinder des Familienzentrums Kuckucksnest Kandidat*innen für ihr eigenes Parlament auf. Welche Fähigkeiten müssten diese haben, und was könnten ihre Ziele sein? Spielerisch wurden Profile und Wahlkampfreden erstellt, Umgangsregeln diskutiert und Wahlplakate gestaltet. In einer Videokonferenz erzählte der frisch gewählte Hertener Bürgermeister von seinem Wahlkampf. Zum Abschluss des Projekts schrieben die Kinder der scheidenden Bundeskanzlerin Angela Merkel einen Brief, in dem sie sich bedankten und ihr erzählten, was sie in der letzten Zeit gut und weniger gut gefunden haben. Über die ausführliche Antwort aus dem Kanzleramt haben sich alle Beteiligten sehr gefreut.

      Über das Projekt berichtete ausführlich die Hertener Allgemeine. Zu dem Artikel geht es hier .


    • Demokratie leben!:
      VORSICHT, VORURTEILE!“: BODENAUFKLEBER SETZTEN EIN ZEICHEN GEGEN ALLTAGSRASSISMUS

      Anlässlich des Aktionstags „Vorsicht, Vorurteile!“ am 18. März 2021 setzte die „lokale Partnerschaft für Demokratie“ in Herten ein klares Zeichen gegen Alltagsrassismus. Großformatige Bodenaufkleber vor dem Rathaus, an der Antoniuskirche und am Busbahnhof wiesen auf den Alltagsrassismus in unserer Gesellschaft hin und riefen zum Nachdenken auf. Die Aufkleber sollten verdeutlichen, dass Vorurteile gegen andere im Alltag oft nicht wahrgenommen werden und wir alle in unserem Umfeld rassistische Handlungen und Aussagen hinterfragen sollten. Über den Aktionstag berichtete cityInfo.TV am 17. März 2021.


      Demokratie leben!:
      VORSICHT, VORURTEILE!“: BODENAUFKLEBER SETZTEN EIN ZEICHEN GEGEN ALLTAGSRASSISMUS

      Anlässlich des Aktionstags „Vorsicht, Vorurteile!“ am 18. März 2021 setzte die „lokale Partnerschaft für Demokratie“ in Herten ein klares Zeichen gegen Alltagsrassismus. Großformatige Bodenaufkleber vor dem Rathaus, an der Antoniuskirche und am Busbahnhof wiesen auf den Alltagsrassismus in unserer Gesellschaft hin und riefen zum Nachdenken auf. Die Aufkleber sollten verdeutlichen, dass Vorurteile gegen andere im Alltag oft nicht wahrgenommen werden und wir alle in unserem Umfeld rassistische Handlungen und Aussagen hinterfragen sollten. Über den Aktionstag berichtete cityInfo.TV am 17. März 2021.


    • Freundeskreis der Rosa-Parks-Schule e. V.:
      SUBTIL UND DIREKT
      April bis Dezember 2021

      „Subtil und direkt“ war ein digitales Projekt in der Rosa-Parks-Schule zur Prävention von Radikalisierung gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit und Rassismus. Das Projekt wurde umgesetzt von INSIDE OUT. Die produzierten Lerninhalte konnten von den Jugendlichen entweder über INSTAGRAM selbst genutzt oder über eine Online-Lernplattform gemeinsam mit den Lehrkräften im Unterricht erarbeitet werden. An dem Projekt nahmen 84 Schüler*innen teil.


      Freundeskreis der Rosa-Parks-Schule e. V.:
      SUBTIL UND DIREKT
      April bis Dezember 2021

      „Subtil und direkt“ war ein digitales Projekt in der Rosa-Parks-Schule zur Prävention von Radikalisierung gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit und Rassismus. Das Projekt wurde umgesetzt von INSIDE OUT. Die produzierten Lerninhalte konnten von den Jugendlichen entweder über INSTAGRAM selbst genutzt oder über eine Online-Lernplattform gemeinsam mit den Lehrkräften im Unterricht erarbeitet werden. An dem Projekt nahmen 84 Schüler*innen teil.


    • Jugendforum:
      WORKSHOP FÜR MEHR COURAGE GEGEN RASSISTISCHE HETZE

      Am  24. April 2021 lud das Jugendforum von „Demokratie leben!“ zu einem Argumentationstraining gegen rassistische Hetze ein. Angesprochen waren Jugendliche zwischen 16 und 25 Jahren. Der mit sechs Teilnehmenden besuchte Workshop online statt. Nach dem Kurzfilm „Zur deutschen Eiche“ führten Darsteller*innen vom Theater Oberhausen unterhaltsam und anschaulich Strategien vor Augen, mit denen sich geschickt demagogische, rassistische oder diffamierende Äußerungen parieren lassen.


      Jugendforum:
      WORKSHOP FÜR MEHR COURAGE GEGEN RASSISTISCHE HETZE

      Am  24. April 2021 lud das Jugendforum von „Demokratie leben!“ zu einem Argumentationstraining gegen rassistische Hetze ein. Angesprochen waren Jugendliche zwischen 16 und 25 Jahren. Der mit sechs Teilnehmenden besuchte Workshop online statt. Nach dem Kurzfilm „Zur deutschen Eiche“ führten Darsteller*innen vom Theater Oberhausen unterhaltsam und anschaulich Strategien vor Augen, mit denen sich geschickt demagogische, rassistische oder diffamierende Äußerungen parieren lassen.


    • Herten ist bunt, VVN-BdA, Demokratie leben!:

      EIN APFELBAUM ERINNERT AN DIE BEFREIUNG VOM NAZI-REGIME

      Am 8. Mai 1945 endete der 2. Weltkrieg und damit die Herrschaft des Nazi-Regimes. In Erinnerung an den Tag der Befreiung pflanzten am Samstag das Bündnis „Herten ist bunt“, die „Vereinigung der Verfolgten des Nazi-Regimes – Bund der Antifaschisten (VVN-BdA)“ und „Demokratie leben!“ auf der Zeche Schlägel & Eisen einen Apfelbaum. Gepflanzt wurde die Sorte Korbiniansapfel KZ-3, benannt nach dem katholischen Pfarrer Korbinian Aigner (1885-1966). Aigner wurde 1941 von den Nazis in Dachau inhaftiert und musste Zwangsarbeit in der Landwirt-schaft leisten. Dort züchtete er die Sorten KZ-1 bis KZ-4. Wegen der Corona-Beschränkungen nahmen an der Pflanzaktion nur Gerd Lange vom VVN-BdA und Bürgermeister Matthias Müller teil. 


      Herten ist bunt, VVN-BdA, Demokratie leben!:

      EIN APFELBAUM ERINNERT AN DIE BEFREIUNG VOM NAZI-REGIME

      Am 8. Mai 1945 endete der 2. Weltkrieg und damit die Herrschaft des Nazi-Regimes. In Erinnerung an den Tag der Befreiung pflanzten am Samstag das Bündnis „Herten ist bunt“, die „Vereinigung der Verfolgten des Nazi-Regimes – Bund der Antifaschisten (VVN-BdA)“ und „Demokratie leben!“ auf der Zeche Schlägel & Eisen einen Apfelbaum. Gepflanzt wurde die Sorte Korbiniansapfel KZ-3, benannt nach dem katholischen Pfarrer Korbinian Aigner (1885-1966). Aigner wurde 1941 von den Nazis in Dachau inhaftiert und musste Zwangsarbeit in der Landwirt-schaft leisten. Dort züchtete er die Sorten KZ-1 bis KZ-4. Wegen der Corona-Beschränkungen nahmen an der Pflanzaktion nur Gerd Lange vom VVN-BdA und Bürgermeister Matthias Müller teil. 


    • Runder Tisch gegen Rassismus und für Demokratie und Jugendforum:

      FLAGGE ZEIGEN FÜR VIELFALT UND TOLERANZ

      Anlässlich des Internationalen Tages gegen Homophobie und Transphobie lud der „Runde Tisch gegen Rassismus und für Demokratie“ am 14. Mai 2021 zu einem Informationsstand vor dem Glashaus ein. Der Stand bot neben Gesprächen reichlich Informationsmaterial. Am Abend fand eine Gesprächsrunde mit Renate Nöbe, Rita Ludwig, Pfarrer Norbert Mertens, Bürgermeister Mattias Müller und Stefanie Hasler zum Thema Homophobie und Transphobie statt. Die Veranstaltung fand coronabedingt nur digital statt. Moderiert wurdedie Gesprächsrunde von Alexandra Mielke, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Herten. In Vorbereitung des Aktionstages hatte das Jugendforum von „Demokratie leben!“ im Stadtgebiet Zebrastreifen in den Farben des Regenbogens gesprüht: als Zeichen für Vielfalt und Toleranz.


      Runder Tisch gegen Rassismus und für Demokratie und Jugendforum:

      FLAGGE ZEIGEN FÜR VIELFALT UND TOLERANZ

      Anlässlich des Internationalen Tages gegen Homophobie und Transphobie lud der „Runde Tisch gegen Rassismus und für Demokratie“ am 14. Mai 2021 zu einem Informationsstand vor dem Glashaus ein. Der Stand bot neben Gesprächen reichlich Informationsmaterial. Am Abend fand eine Gesprächsrunde mit Renate Nöbe, Rita Ludwig, Pfarrer Norbert Mertens, Bürgermeister Mattias Müller und Stefanie Hasler zum Thema Homophobie und Transphobie statt. Die Veranstaltung fand coronabedingt nur digital statt. Moderiert wurdedie Gesprächsrunde von Alexandra Mielke, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Herten. In Vorbereitung des Aktionstages hatte das Jugendforum von „Demokratie leben!“ im Stadtgebiet Zebrastreifen in den Farben des Regenbogens gesprüht: als Zeichen für Vielfalt und Toleranz.


    • ZUM TOD VON ESTHER BEJARANO

      Die Mitarbeiterinnen von „Demokratie leben!“ trauern um Esther Bejarano. Am 10. Juli 2021 starb die Holocaust-Überlebende im Alter von 96 Jahren in Hamburg. Ihre Eltern wurden 1941 von den Nazis in Litauen umgebracht, sie selbst kam 1943 nach Auschwitz. Dort rettete ihr ein Platz im Mädchenorchester das Leben. Auch das KZ Ravensbrück überlebte sie. Auf dem sogenannten Todesmarsch gelang ihr die Flucht.

      Nach der Befreiung 1945 wanderte Esther Bejarano nach Israel aus, heiratete, bekam zwei Kinder. Zurück in Deutschland engagierte sie sich seit den 1970er-Jahren gegen Alt- und Neonazis, schrieb Bücher und trat als Künstlerin auf. Unermüdlich berichtete sie als Zeitzeugin in Schulen und bei Veranstaltungen von den Gräueln der Nazizeit. „Ihr müsst wissen, was passiert ist, damit so etwas nie wieder geschieht.“ Mehrfach war die Mitbegründerin des Auschwitz-Komitees und Ehrenvorsitzende der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA) in Herten zu Gast. Zuletzt 2019, als sie in der Rosa-Parks-Schule aus ihrem Buch „Erinnerungen“ las. Gemeinsam mit ihrem Sohn Joram und Kutlu Yurtseven von der „Microphone Mafia“ ging es anschließend auf der Bühne weiter: Mit Liedern gegen Krieg, Hass und rechte Gewalt.

      „Wir sind froh, dass wir sie kennenlernen durften und sie Hertener Schüler*innen ihre bewegende Geschichte erzählt hat, sie war eine starke Frau, die bis zum Schluss kämpfte gegen das Vergessen, gegen Rassismus und Antisemitismus.“

      Weiteres zu Leben und Wirken von Esther Bejarano unter https://www.zeit-und-zweitzeugen.de/zeitzeugen/verfolgte/ und https://www.die-letzten-zeugen.de/Esther-Bejarano-1924-2021_index41.htm



      ZUM TOD VON ESTHER BEJARANO

      Die Mitarbeiterinnen von „Demokratie leben!“ trauern um Esther Bejarano. Am 10. Juli 2021 starb die Holocaust-Überlebende im Alter von 96 Jahren in Hamburg. Ihre Eltern wurden 1941 von den Nazis in Litauen umgebracht, sie selbst kam 1943 nach Auschwitz. Dort rettete ihr ein Platz im Mädchenorchester das Leben. Auch das KZ Ravensbrück überlebte sie. Auf dem sogenannten Todesmarsch gelang ihr die Flucht.

      Nach der Befreiung 1945 wanderte Esther Bejarano nach Israel aus, heiratete, bekam zwei Kinder. Zurück in Deutschland engagierte sie sich seit den 1970er-Jahren gegen Alt- und Neonazis, schrieb Bücher und trat als Künstlerin auf. Unermüdlich berichtete sie als Zeitzeugin in Schulen und bei Veranstaltungen von den Gräueln der Nazizeit. „Ihr müsst wissen, was passiert ist, damit so etwas nie wieder geschieht.“ Mehrfach war die Mitbegründerin des Auschwitz-Komitees und Ehrenvorsitzende der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA) in Herten zu Gast. Zuletzt 2019, als sie in der Rosa-Parks-Schule aus ihrem Buch „Erinnerungen“ las. Gemeinsam mit ihrem Sohn Joram und Kutlu Yurtseven von der „Microphone Mafia“ ging es anschließend auf der Bühne weiter: Mit Liedern gegen Krieg, Hass und rechte Gewalt.

      „Wir sind froh, dass wir sie kennenlernen durften und sie Hertener Schüler*innen ihre bewegende Geschichte erzählt hat, sie war eine starke Frau, die bis zum Schluss kämpfte gegen das Vergessen, gegen Rassismus und Antisemitismus.“

      Weiteres zu Leben und Wirken von Esther Bejarano unter https://www.zeit-und-zweitzeugen.de/zeitzeugen/verfolgte/ und https://www.die-letzten-zeugen.de/Esther-Bejarano-1924-2021_index41.htm



    • Demokratie leben!:

      „WÄHLEN IST ENTSCHEIDEND“  –  EINE KAMPAGNE VON DEMOKRATIE LEBEN! ZUR BUNDESTAGSWAHL

      Anlässlich der Bundestagwahl am 26. September 2021 schlossen sich die lokalen Partnerschaften für Demokratie zu einer deutsch-landweiten Kampagne zusammen. Unter dem Motto „Wählen ist entscheidend“ riefen sie alle Bürger*innen auf, von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen. Zum Einsatz kamen klassische Plakate, eine Social-Media-Kampagne auf Instagram und Facebook sowie die Grafik eines  „Entscheidungsbaums“, der alles Wissenswerte rund um die Bundestagswahl aufzeigte, um Unentschiedenen den Weg zur Wahl zu erleichtern. Dabei warb die Kampagne, die bewusst barrierearm gestaltet wurde, nicht für einzelne Parteien, sondern informierte über Wahlrecht, Beteiligung und Demokratie.

      Ergänzt wurde die Kampagne durch eine Vielzahl an kreativen und interaktiven Veranstaltungen vor Ort. Das Jugendforum und die Fach- und Koordinierungsstellen der lokalen Partnerschaft für Demokratie in Herten installierten großformatige Meshbanner im Stadtraum. Phönix Development gab hierfür den Bauzaun des geplanten neuen Herten Forums frei. Weitere Werbeflächen stellten der AWO-Kindergarten, die Diakonie, das Haus der Kulturen, das Jugendzentrum Nord, das Kaplan-Prassek-Heim der Pfarrei St. Antonius, das Projektbüro Hassel.Westerholt.Bertlich, die Waldritter und die VHS zur Verfügung. Unterstützt wurde die Kampagne von der Vestischen, welche die Werbung auf den Monitoren in allen ihren Bussen zeigte


      Demokratie leben!:

      „WÄHLEN IST ENTSCHEIDEND“  –  EINE KAMPAGNE VON DEMOKRATIE LEBEN! ZUR BUNDESTAGSWAHL

      Anlässlich der Bundestagwahl am 26. September 2021 schlossen sich die lokalen Partnerschaften für Demokratie zu einer deutsch-landweiten Kampagne zusammen. Unter dem Motto „Wählen ist entscheidend“ riefen sie alle Bürger*innen auf, von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen. Zum Einsatz kamen klassische Plakate, eine Social-Media-Kampagne auf Instagram und Facebook sowie die Grafik eines  „Entscheidungsbaums“, der alles Wissenswerte rund um die Bundestagswahl aufzeigte, um Unentschiedenen den Weg zur Wahl zu erleichtern. Dabei warb die Kampagne, die bewusst barrierearm gestaltet wurde, nicht für einzelne Parteien, sondern informierte über Wahlrecht, Beteiligung und Demokratie.

      Ergänzt wurde die Kampagne durch eine Vielzahl an kreativen und interaktiven Veranstaltungen vor Ort. Das Jugendforum und die Fach- und Koordinierungsstellen der lokalen Partnerschaft für Demokratie in Herten installierten großformatige Meshbanner im Stadtraum. Phönix Development gab hierfür den Bauzaun des geplanten neuen Herten Forums frei. Weitere Werbeflächen stellten der AWO-Kindergarten, die Diakonie, das Haus der Kulturen, das Jugendzentrum Nord, das Kaplan-Prassek-Heim der Pfarrei St. Antonius, das Projektbüro Hassel.Westerholt.Bertlich, die Waldritter und die VHS zur Verfügung. Unterstützt wurde die Kampagne von der Vestischen, welche die Werbung auf den Monitoren in allen ihren Bussen zeigte


    • Jugendforum:

      KANDIDAT*INNEN FÜR DEN BUNDESTAG STANDEN JUGENDFORUM REDE UND ANTWORT

      Anfang August lud das Jugendforum von „Demokratie leben!“ alle Bundestagskandidat*innen im Wahlkreis Recklinghausen (122) zu einem Interview ein. Die einstündigen Interviews wurden einzeln geführt, der Fragenkatalog war identisch. Für Michelle Balant vom Jugendforum war es wichtig, „die Kandidat*innen und deren Ansichten auch zu jugendspezifischen Themen kennenzulernen, um am 26. September eine Wahl treffen zu können.“ Die Interviews wurden aufgezeichnet und im Kultur- und Bildungskanal der Stadt Herten veröffentlicht. Zu den Interviews geht es hier .


      Jugendforum:

      KANDIDAT*INNEN FÜR DEN BUNDESTAG STANDEN JUGENDFORUM REDE UND ANTWORT

      Anfang August lud das Jugendforum von „Demokratie leben!“ alle Bundestagskandidat*innen im Wahlkreis Recklinghausen (122) zu einem Interview ein. Die einstündigen Interviews wurden einzeln geführt, der Fragenkatalog war identisch. Für Michelle Balant vom Jugendforum war es wichtig, „die Kandidat*innen und deren Ansichten auch zu jugendspezifischen Themen kennenzulernen, um am 26. September eine Wahl treffen zu können.“ Die Interviews wurden aufgezeichnet und im Kultur- und Bildungskanal der Stadt Herten veröffentlicht. Zu den Interviews geht es hier .


    • GEDENKEN ZUM ANTIKRIEGSTAG

      Anlässlich des Antikriegstags am 1. September 2021 luden der Deutsche Gewerkschaftsbund, das Bündnis „Herten ist bunt“ und die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten Herten zu einer Gedenkveranstaltung ein. Veranstaltungsort war die Stele „Sagt Nein!“ an der Maschinenhalle der ehemaligen Zeche Scherlebeck. Nach Grußworten von Hertens Bürgermeister Matthias Müller und Thomas Prinz, dem Vorsitzenden des DGB Herten, erinnerten die Veranstalter*innen mit Gedichten und Musik an die Gräuel des 2. Weltkriegs, die es für immer zu verhindern gilt. 


      GEDENKEN ZUM ANTIKRIEGSTAG

      Anlässlich des Antikriegstags am 1. September 2021 luden der Deutsche Gewerkschaftsbund, das Bündnis „Herten ist bunt“ und die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten Herten zu einer Gedenkveranstaltung ein. Veranstaltungsort war die Stele „Sagt Nein!“ an der Maschinenhalle der ehemaligen Zeche Scherlebeck. Nach Grußworten von Hertens Bürgermeister Matthias Müller und Thomas Prinz, dem Vorsitzenden des DGB Herten, erinnerten die Veranstalter*innen mit Gedichten und Musik an die Gräuel des 2. Weltkriegs, die es für immer zu verhindern gilt. 


    • Jugendforum:

      INTERNATIONALER TAG DER DEMOKRATIE IN HERTEN

      2007 wurde der 15. September von der Generalversammlung der Vereinten Nationen zum Internationalen Tag der Demokratie erklärt. Das Ziel des Tages sind die Förderung und Verteidigung der Grundsätze der Demokratie. Aus diesem Anlass stellten Mitglieder des Jugendforums von „Demokratie leben!“ Hertens Bürgermeister Matthias Müller einige Fragen. Zum Interview geht es hier .

      Am selben Tag führte die Partnerschaft für Demokratie in Herten einen Demokratie-Workshop in der Rosa Parks Schule mit zwei elften Klassen durch. Die Leiterinnen der beiden Koordinierungs- und Fachstellen und Andrea Müller (Supervisor, Coach sowie Rechtsextremismus- und Rassismus-Experte) tauschten sich gemeinsam mit den Schüler*innen über die Grundlagen der Demokratie aus und besprachen die Geschichte unseres Grundgesetzes und der Menschenrechte. Über Fragen wie z. B. „Bist Du ein wichtiger Teil unserer Gesellschaft?“ und „Sollten Frauen im Fußball genauso viel wie Männer verdienen?“ wurde ausgiebig diskutiert.


      Jugendforum:

      INTERNATIONALER TAG DER DEMOKRATIE IN HERTEN

      2007 wurde der 15. September von der Generalversammlung der Vereinten Nationen zum Internationalen Tag der Demokratie erklärt. Das Ziel des Tages sind die Förderung und Verteidigung der Grundsätze der Demokratie. Aus diesem Anlass stellten Mitglieder des Jugendforums von „Demokratie leben!“ Hertens Bürgermeister Matthias Müller einige Fragen. Zum Interview geht es hier .

      Am selben Tag führte die Partnerschaft für Demokratie in Herten einen Demokratie-Workshop in der Rosa Parks Schule mit zwei elften Klassen durch. Die Leiterinnen der beiden Koordinierungs- und Fachstellen und Andrea Müller (Supervisor, Coach sowie Rechtsextremismus- und Rassismus-Experte) tauschten sich gemeinsam mit den Schüler*innen über die Grundlagen der Demokratie aus und besprachen die Geschichte unseres Grundgesetzes und der Menschenrechte. Über Fragen wie z. B. „Bist Du ein wichtiger Teil unserer Gesellschaft?“ und „Sollten Frauen im Fußball genauso viel wie Männer verdienen?“ wurde ausgiebig diskutiert.


    • Runder Tisch gegen Rassismus und für Demokratie und Demokratie leben!:

      INTERKULTURELLE WOCHE IN HERTEN

      „Offen geht“ hieß in diesem Jahr das Motto der Interkulturellen Woche, die vom  25. September bis 2. Oktober 2021 bundesweit stattfand. Im Mittelpunkt der Veranstaltungen in Herten stand die Solidarität mit den Menschen in Afghanistan. Den Anfang machte am 28. September 2021 der Film „Drachenläufer“, eine Geschichte über Kindheit und Freundschaft in Afghanistan. Veranstaltungsort war die St.-Josef-Kirche in Herten-Süd. Eine Wiederholung gab es am 30. September im Kreativ.Kampus in der Ewaldstraße. Abschluss der Woche war am
      1. Oktober 2021 eine Menschenkette durch die Innenstadt als Zeichen für mehr Menschlichkeit und Toleranz. Während der Veranstaltung, an der 200 Hertener*innen teilnahmen, wurden Spendengelder für die besonders unter der Unterdrückung leidenden Frauen in Afghanistan gesammelt. Der Erlös von 377 Euro ging an die Frauenrechts- und Hilfsorganisation medica mondiale e. V.


      Runder Tisch gegen Rassismus und für Demokratie und Demokratie leben!:

      INTERKULTURELLE WOCHE IN HERTEN

      „Offen geht“ hieß in diesem Jahr das Motto der Interkulturellen Woche, die vom  25. September bis 2. Oktober 2021 bundesweit stattfand. Im Mittelpunkt der Veranstaltungen in Herten stand die Solidarität mit den Menschen in Afghanistan. Den Anfang machte am 28. September 2021 der Film „Drachenläufer“, eine Geschichte über Kindheit und Freundschaft in Afghanistan. Veranstaltungsort war die St.-Josef-Kirche in Herten-Süd. Eine Wiederholung gab es am 30. September im Kreativ.Kampus in der Ewaldstraße. Abschluss der Woche war am
      1. Oktober 2021 eine Menschenkette durch die Innenstadt als Zeichen für mehr Menschlichkeit und Toleranz. Während der Veranstaltung, an der 200 Hertener*innen teilnahmen, wurden Spendengelder für die besonders unter der Unterdrückung leidenden Frauen in Afghanistan gesammelt. Der Erlös von 377 Euro ging an die Frauenrechts- und Hilfsorganisation medica mondiale e. V.


    • Vest erleben, VHS, Demokratie leben!:

      HERTENER GESPRÄCHE – DEMOKRATIE LEBEN: LOKAL, GLOBAL, JUNG UND ENGAGIERT
      Ein Jahr nach der Kommunalwahl – ein Gespräch mit Bürgermeister Matthias Müller

      Ab sofort finden die renommierten „Hertener Gespräche“ als Kooperation von „Vest erleben“, VHS und dem Bundesprojekt „Demokratie leben!“ statt. Wichtige Themen zu Demokratie und Gesellschaft werden drei Mal im Jahr an drei unterschiedlichen Orten mit drei Schwerpunkten vorgestellt. Den Anfang machte am 4. Oktober 2021 ein Gespräch mit Bürgermeister Matthias Müller. Welche erste Bilanz ist ein Jahr nach der Kommunalwahl zu ziehen? Was hat sich verändert? Was war anders als die Vorstellung beim Start? Die Veranstaltung wurde moderiert von Stefan Prott (Vest erleben) und Gabi Trapp (VHS).

      Die Reihe wird unterstützt durch den rdn-Verlag, die Sparkasse Vest Recklinghausen und „Demokratie leben!“


      Vest erleben, VHS, Demokratie leben!:

      HERTENER GESPRÄCHE – DEMOKRATIE LEBEN: LOKAL, GLOBAL, JUNG UND ENGAGIERT
      Ein Jahr nach der Kommunalwahl – ein Gespräch mit Bürgermeister Matthias Müller

      Ab sofort finden die renommierten „Hertener Gespräche“ als Kooperation von „Vest erleben“, VHS und dem Bundesprojekt „Demokratie leben!“ statt. Wichtige Themen zu Demokratie und Gesellschaft werden drei Mal im Jahr an drei unterschiedlichen Orten mit drei Schwerpunkten vorgestellt. Den Anfang machte am 4. Oktober 2021 ein Gespräch mit Bürgermeister Matthias Müller. Welche erste Bilanz ist ein Jahr nach der Kommunalwahl zu ziehen? Was hat sich verändert? Was war anders als die Vorstellung beim Start? Die Veranstaltung wurde moderiert von Stefan Prott (Vest erleben) und Gabi Trapp (VHS).

      Die Reihe wird unterstützt durch den rdn-Verlag, die Sparkasse Vest Recklinghausen und „Demokratie leben!“


    • Servicestelle Antidiskriminierungsarbeit der Diakonie im Haus der Kulturen:
      SELBSTWIRKSAM UND STARK
      November 2021

      Diskriminierung entsteht in der Perspektive des Opfers. Unsicherheiten führen zu einem unterschiedlichen Umgang mit erlebter Diskriminierung. Während eines „Empowerment-Wochenendes“ in der Jugendherberge Münster bekamen elf Frauen die Chance, ihre persönlichen Ressourcen zu entdecken und zu stärken. Ein geschützter Raum ermöglichte den persönlichen Austausch und förderte durch unterschiedliche Methoden, wie
      z. B. durch Biografiearbeit, die Selbsterfahrung. Betroffene wurden ermutigt, sich (wieder) als selbstwirksame Akteurinnen zu erleben. Sie wurden unterstützt, selbstbewusst und in Eigenregie für ihre Rechte einzutreten.


      Servicestelle Antidiskriminierungsarbeit der Diakonie im Haus der Kulturen:
      SELBSTWIRKSAM UND STARK
      November 2021

      Diskriminierung entsteht in der Perspektive des Opfers. Unsicherheiten führen zu einem unterschiedlichen Umgang mit erlebter Diskriminierung. Während eines „Empowerment-Wochenendes“ in der Jugendherberge Münster bekamen elf Frauen die Chance, ihre persönlichen Ressourcen zu entdecken und zu stärken. Ein geschützter Raum ermöglichte den persönlichen Austausch und förderte durch unterschiedliche Methoden, wie
      z. B. durch Biografiearbeit, die Selbsterfahrung. Betroffene wurden ermutigt, sich (wieder) als selbstwirksame Akteurinnen zu erleben. Sie wurden unterstützt, selbstbewusst und in Eigenregie für ihre Rechte einzutreten.


    • Das Festjahr »1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland« unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier wird bis zum 31. Juli 2022 verlängert. Das beschloss die Bundesregierung, wie der Jubiläumsverein »321–2021: 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland« am Sonntag in Köln mitteilte. Somit könnten auch Veranstaltungen durchgeführt werden, die wegen der Corona-Pandemie nicht wie angedacht stattgefunden hätten. Alle rund 1500 ursprünglich geplanten Projekte würden nun umgesetzt.

      Die Verlängerung sei »ein wichtiges Signal« für die Zivilgesellschaft und Organisationen, die gemeinsam mit dem Verein an dem Ziel arbeiteten, jüdisches Leben in Deutschland sichtbar und erlebbar zu machen, lobte der Vorsitzende der Mitgliederversammlung, Abraham Lehrer, der auch Gründungsmitglied des Vereins ist. 

      Das Festjahr »1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland« unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier wird bis zum 31. Juli 2022 verlängert. Das beschloss die Bundesregierung, wie der Jubiläumsverein »321–2021: 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland« am Sonntag in Köln mitteilte. Somit könnten auch Veranstaltungen durchgeführt werden, die wegen der Corona-Pandemie nicht wie angedacht stattgefunden hätten. Alle rund 1500 ursprünglich geplanten Projekte würden nun umgesetzt.

      Die Verlängerung sei »ein wichtiges Signal« für die Zivilgesellschaft und Organisationen, die gemeinsam mit dem Verein an dem Ziel arbeiteten, jüdisches Leben in Deutschland sichtbar und erlebbar zu machen, lobte der Vorsitzende der Mitgliederversammlung, Abraham Lehrer, der auch Gründungsmitglied des Vereins ist. 

      Das Festjahr »1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland« unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier wird bis zum 31. Juli 2022 verlängert. Das beschloss die Bundesregierung, wie der Jubiläumsverein »321–2021: 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland« am Sonntag in Köln mitteilte. Somit könnten auch Veranstaltungen durchgeführt werden, die wegen der Corona-Pandemie nicht wie angedacht stattgefunden hätten. Alle rund 1500 ursprünglich geplanten Projekte würden nun umgesetzt.

      Die Verlängerung sei »ein wichtiges Signal« für die Zivilgesellschaft und Organisationen, die gemeinsam mit dem Verein an dem Ziel arbeiteten, jüdisches Leben in Deutschland sichtbar und erlebbar zu machen, lobte der Vorsitzende der Mitgliederversammlung, Abraham Lehrer, der auch Gründungsmitglied des Vereins ist. 

      1700 JAHRE JÜDISCHES LEBEN IN DEUTSCHLAND:
      IM ABSEITS. JÜDISCHE SCHICKSALE IM DEUTSCHEN FUßBALL

      Anlässlich des Festjahrs „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ konzipierte das Deutsche Fußballmuseum eine Wanderausstellung. Auf großformatigen Bild- und Texttafeln wurden die Lebensgeschichten von elf jüdischen Fußballspielern vorgestellt. Bis zur Machtergreifung im Januar 1933 waren Juden fester Bestandteil der nationalen Fußballkultur. Doch bereits im April 1933 erklärte der DFB „Angehörige der jüdischen Rasse (...) für nicht tragbar.“ Knapp vier Wochen lang war die Sonderausstellung, die am 5. November 2021 von u. a. Manuel Neukirchner, dem Leiter des Deutschen Fußballmuseums eröffnet wurde, in Herten zu Gast. Als besonderen Service betreuten Schüler*innen-Scouts der Rosa-Parks-Schule die Ausstellung und boten Führungen an, die von zahlreichen Schulklassen in Anspruch genommen wurden. Besucher*innen ohne Führung konnten über QR-Codes auf den Plakat-Stellwänden weiterführende Infos abrufen.


      Das Festjahr »1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland« unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier wird bis zum 31. Juli 2022 verlängert. Das beschloss die Bundesregierung, wie der Jubiläumsverein »321–2021: 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland« am Sonntag in Köln mitteilte. Somit könnten auch Veranstaltungen durchgeführt werden, die wegen der Corona-Pandemie nicht wie angedacht stattgefunden hätten. Alle rund 1500 ursprünglich geplanten Projekte würden nun umgesetzt.

      Die Verlängerung sei »ein wichtiges Signal« für die Zivilgesellschaft und Organisationen, die gemeinsam mit dem Verein an dem Ziel arbeiteten, jüdisches Leben in Deutschland sichtbar und erlebbar zu machen, lobte der Vorsitzende der Mitgliederversammlung, Abraham Lehrer, der auch Gründungsmitglied des Vereins ist. 

      Das Festjahr »1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland« unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier wird bis zum 31. Juli 2022 verlängert. Das beschloss die Bundesregierung, wie der Jubiläumsverein »321–2021: 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland« am Sonntag in Köln mitteilte. Somit könnten auch Veranstaltungen durchgeführt werden, die wegen der Corona-Pandemie nicht wie angedacht stattgefunden hätten. Alle rund 1500 ursprünglich geplanten Projekte würden nun umgesetzt.

      Die Verlängerung sei »ein wichtiges Signal« für die Zivilgesellschaft und Organisationen, die gemeinsam mit dem Verein an dem Ziel arbeiteten, jüdisches Leben in Deutschland sichtbar und erlebbar zu machen, lobte der Vorsitzende der Mitgliederversammlung, Abraham Lehrer, der auch Gründungsmitglied des Vereins ist. 

      Das Festjahr »1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland« unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier wird bis zum 31. Juli 2022 verlängert. Das beschloss die Bundesregierung, wie der Jubiläumsverein »321–2021: 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland« am Sonntag in Köln mitteilte. Somit könnten auch Veranstaltungen durchgeführt werden, die wegen der Corona-Pandemie nicht wie angedacht stattgefunden hätten. Alle rund 1500 ursprünglich geplanten Projekte würden nun umgesetzt.

      Die Verlängerung sei »ein wichtiges Signal« für die Zivilgesellschaft und Organisationen, die gemeinsam mit dem Verein an dem Ziel arbeiteten, jüdisches Leben in Deutschland sichtbar und erlebbar zu machen, lobte der Vorsitzende der Mitgliederversammlung, Abraham Lehrer, der auch Gründungsmitglied des Vereins ist. 

      1700 JAHRE JÜDISCHES LEBEN IN DEUTSCHLAND:
      IM ABSEITS. JÜDISCHE SCHICKSALE IM DEUTSCHEN FUßBALL

      Anlässlich des Festjahrs „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ konzipierte das Deutsche Fußballmuseum eine Wanderausstellung. Auf großformatigen Bild- und Texttafeln wurden die Lebensgeschichten von elf jüdischen Fußballspielern vorgestellt. Bis zur Machtergreifung im Januar 1933 waren Juden fester Bestandteil der nationalen Fußballkultur. Doch bereits im April 1933 erklärte der DFB „Angehörige der jüdischen Rasse (...) für nicht tragbar.“ Knapp vier Wochen lang war die Sonderausstellung, die am 5. November 2021 von u. a. Manuel Neukirchner, dem Leiter des Deutschen Fußballmuseums eröffnet wurde, in Herten zu Gast. Als besonderen Service betreuten Schüler*innen-Scouts der Rosa-Parks-Schule die Ausstellung und boten Führungen an, die von zahlreichen Schulklassen in Anspruch genommen wurden. Besucher*innen ohne Führung konnten über QR-Codes auf den Plakat-Stellwänden weiterführende Infos abrufen.


    • 1700 JAHRE JÜDISCHES LEBEN IN DEUTSCHLAND:
      DIE SCHONZEIT IST VORBEI – LESUNG MIT JUNA GROSSMANN

      Juna Grossmann arbeitet in einer NS-Gedenkstätte und beobachtet seit Jahren, wie offene judenfeindliche Angriffe zunehmen, lauter werden, bedrohlicher. In ihrem Buch "Die Schonzeit ist vorbei" schildert die jüdische Deutsche das Leben unter diesem perma-nenten antisemitischen Beschuss, berichtet vom Wachsen einer Angst, die sie vor einigen Jahren noch nicht kannte, und davon, wie sie eines Tages merkte, dass auch sie mittlerweile auf gepackten Koffern lebt, bereit zur Flucht vor dem Hass. Weil sie sich damit nicht abfinden will, geht sie in die Öffentlichkeit und appelliert an die Mitbürger*innen: „Steht zu uns, helft uns, greift ein! Denn auch für euch ist die Schonzeit vorbei.“
      Am 9. November 2021 kam sie ins Glashaus, wo sie interessierten Bürger*innen ihr Buch vorstellte. Am nächsten Morgen war sie in der Martin-Luther-Schule zu Gast. Rund 35 Schüler*innen folgten aufmerksam der Lesung.


      1700 JAHRE JÜDISCHES LEBEN IN DEUTSCHLAND:
      DIE SCHONZEIT IST VORBEI – LESUNG MIT JUNA GROSSMANN

      Juna Grossmann arbeitet in einer NS-Gedenkstätte und beobachtet seit Jahren, wie offene judenfeindliche Angriffe zunehmen, lauter werden, bedrohlicher. In ihrem Buch "Die Schonzeit ist vorbei" schildert die jüdische Deutsche das Leben unter diesem perma-nenten antisemitischen Beschuss, berichtet vom Wachsen einer Angst, die sie vor einigen Jahren noch nicht kannte, und davon, wie sie eines Tages merkte, dass auch sie mittlerweile auf gepackten Koffern lebt, bereit zur Flucht vor dem Hass. Weil sie sich damit nicht abfinden will, geht sie in die Öffentlichkeit und appelliert an die Mitbürger*innen: „Steht zu uns, helft uns, greift ein! Denn auch für euch ist die Schonzeit vorbei.“
      Am 9. November 2021 kam sie ins Glashaus, wo sie interessierten Bürger*innen ihr Buch vorstellte. Am nächsten Morgen war sie in der Martin-Luther-Schule zu Gast. Rund 35 Schüler*innen folgten aufmerksam der Lesung.


    • 1700 JAHRE JÜDISCHES LEBEN IN DEUTSCHLAND: GEDENKEN AN DIE POGROMNACHT 1938

      Am 9. November 1938 wurden in ganz Deutschland Synagogen und Gebetshäuser angezündet und geschändet, jüdische Geschäfte und Wohnungen geplündert, es gab zahlreiche Verhaftungen, Menschen wurden ermordet. Diese Nacht war der Beginn des größten und schlimmsten Völkermordes in der Geschichte der Mensch-heit. „Auch in Herten war der 9. November ein dunkler Tag in der Geschichte“, mahnte der stellvertretende Bürgermeister Jürgen Grunwald zu Beginn der Gedenkveranstaltung im Glaubensquartier, zu der der Arbeitskreis Gedenkkultur eingeladen hatte. Rund 50 Hertener*innen nahmen hieran teil. Nach der Rede von Mitorganisator Peter Kitzel-Kohn ging es weiter in die Richterstraße, wo einst die jüdische Familie Leyde gelebt hat. Hier erinnerte Gerd Roth, Vorsitzender des Fußballvereins BW Westfalia Langenbochum, an das Leid der Familie, die im KZ Auschwitz ermordet wurde. Schlusspunkt des Gedenkens war die Comeniusschule. Hier hatten Schüler*innen der 4. Klassen einen „Engel der Kulturen“ auf den Schulhof gemalt – als Symbol des friedlichen Zusammenlebens aller Kulturen und Religionen.


      1700 JAHRE JÜDISCHES LEBEN IN DEUTSCHLAND: GEDENKEN AN DIE POGROMNACHT 1938

      Am 9. November 1938 wurden in ganz Deutschland Synagogen und Gebetshäuser angezündet und geschändet, jüdische Geschäfte und Wohnungen geplündert, es gab zahlreiche Verhaftungen, Menschen wurden ermordet. Diese Nacht war der Beginn des größten und schlimmsten Völkermordes in der Geschichte der Mensch-heit. „Auch in Herten war der 9. November ein dunkler Tag in der Geschichte“, mahnte der stellvertretende Bürgermeister Jürgen Grunwald zu Beginn der Gedenkveranstaltung im Glaubensquartier, zu der der Arbeitskreis Gedenkkultur eingeladen hatte. Rund 50 Hertener*innen nahmen hieran teil. Nach der Rede von Mitorganisator Peter Kitzel-Kohn ging es weiter in die Richterstraße, wo einst die jüdische Familie Leyde gelebt hat. Hier erinnerte Gerd Roth, Vorsitzender des Fußballvereins BW Westfalia Langenbochum, an das Leid der Familie, die im KZ Auschwitz ermordet wurde. Schlusspunkt des Gedenkens war die Comeniusschule. Hier hatten Schüler*innen der 4. Klassen einen „Engel der Kulturen“ auf den Schulhof gemalt – als Symbol des friedlichen Zusammenlebens aller Kulturen und Religionen.


    • 1700 JAHRE JÜDISCHES LEBEN IN DEUTSCHLAND:
      RUNDGANG ZU DEN GEDENKPLATTEN IN DER HERTENER INNENSTADT

      Lange lebten Familien mit jüdischer und christlicher Religion in respektvoller Gemeinschaft in Herten. Jüdische Menschen waren als geachtete Kaufleute, als Arzt oder Haushaltshilfe tätig. Mit dem Aufkommen des Nationalsozialismus waren ständige Bedrohungen und Anfeindungen an der Tagesordnung. Als die Nazis die Macht übernahmen, konnte das Schreckensregime ungehindert Hertener Bürger*innen deportieren und ermorden. Zur Erinnerung an politisch und religiös Verfolgte, Kriegsgefangene, Zwangsarbeiter oder an Orte der NS-Herrschaft sind im Hertener Stadtgebiet Gedenkplatten eingelassen. Am 14. November 2021 führte ein Rundgang unter der Leitung von Barbara Keimer zu den Gedenkorten. Acht Bürger*innen verfolgten aufmerksam ihre Erläuterungen.


      1700 JAHRE JÜDISCHES LEBEN IN DEUTSCHLAND:
      RUNDGANG ZU DEN GEDENKPLATTEN IN DER HERTENER INNENSTADT

      Lange lebten Familien mit jüdischer und christlicher Religion in respektvoller Gemeinschaft in Herten. Jüdische Menschen waren als geachtete Kaufleute, als Arzt oder Haushaltshilfe tätig. Mit dem Aufkommen des Nationalsozialismus waren ständige Bedrohungen und Anfeindungen an der Tagesordnung. Als die Nazis die Macht übernahmen, konnte das Schreckensregime ungehindert Hertener Bürger*innen deportieren und ermorden. Zur Erinnerung an politisch und religiös Verfolgte, Kriegsgefangene, Zwangsarbeiter oder an Orte der NS-Herrschaft sind im Hertener Stadtgebiet Gedenkplatten eingelassen. Am 14. November 2021 führte ein Rundgang unter der Leitung von Barbara Keimer zu den Gedenkorten. Acht Bürger*innen verfolgten aufmerksam ihre Erläuterungen.


    • Integrationsagenturen im Haus der Kulturen, Waldritter e. V.:

      AUSSTELLUNG ERINNERTE AN OPFER RECHTER GEWALT

      Vom 2. bis zum 29. Dezember 2021 wurde im Demokratiefenster die Ausstellung „Opfer rechter Gewalt seit 1900 in Deutschland“ gezeigt. Die Wanderausstellung, die von der Künstlerin Rebecca Forner gestaltet wurde, porträtiert Menschen, die getötet wurden, weil für sie im rechten Weltbild der Täter*innen kein Platz war; manche, weil sie den Mut hatten, Naziparolen zu widersprechen. Von vielen Toten wurde nie ein Foto veröffentlicht, von manchen nicht einmal der Name. Mit der Ausstellung setzten die Initiatoren des Demokratiefensters ein Zeichen gegen das Verdrängen und Relativieren von rechter Gewalt. Die Ausstellung war ein Kooperationsprojekt der Integrationsagenturen im Haus der Kulturen und der Waldritter e. V. Sie wurde unterstützt von „Demokratie leben!“

      Foto © Kathrin Wolf


      Integrationsagenturen im Haus der Kulturen, Waldritter e. V.:

      AUSSTELLUNG ERINNERTE AN OPFER RECHTER GEWALT

      Vom 2. bis zum 29. Dezember 2021 wurde im Demokratiefenster die Ausstellung „Opfer rechter Gewalt seit 1900 in Deutschland“ gezeigt. Die Wanderausstellung, die von der Künstlerin Rebecca Forner gestaltet wurde, porträtiert Menschen, die getötet wurden, weil für sie im rechten Weltbild der Täter*innen kein Platz war; manche, weil sie den Mut hatten, Naziparolen zu widersprechen. Von vielen Toten wurde nie ein Foto veröffentlicht, von manchen nicht einmal der Name. Mit der Ausstellung setzten die Initiatoren des Demokratiefensters ein Zeichen gegen das Verdrängen und Relativieren von rechter Gewalt. Die Ausstellung war ein Kooperationsprojekt der Integrationsagenturen im Haus der Kulturen und der Waldritter e. V. Sie wurde unterstützt von „Demokratie leben!“

      Foto © Kathrin Wolf