• Aktuelles & Termine

      Aktuelles & Termine

    • SERIE MIT ZEHN POSTKARTEN ERINNERT AN BESONDERE TAGE UND EREIGNISSE

      Es braucht eigentliche keinen Anlass, um unsere Demokratie zu feiern. Aber es gibt Themen und Tage, denen die lokale Partnerschaft für Demokratie in Herten besondere Beachtung schenkt. Hierzu haben wir eine Serie von zehn Postkarten drucken lassen. Die Illustrationen stammen von Stefanie Levers, das Konzept ist von Ingo J. W. Karkhof. 

      Die Karten werden wir nach und nach an dieser Stelle ver-öffentlichen. Im Moment zu sehen ist die Postkarte zum
      Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus
      am 27. Januar.

      Eine Übersicht über alle Gedenkkarten finden Sie hier . Der Kartensatz ist kostenlos bei den beiden Koordinierungs- und Fachstellen im Haus der Kulturen und in der VHS Herten erhältlich.

      Demokratie ist so vielfältig wie das Leben selbst.



      SERIE MIT ZEHN POSTKARTEN ERINNERT AN BESONDERE TAGE UND EREIGNISSE

      Es braucht eigentliche keinen Anlass, um unsere Demokratie zu feiern. Aber es gibt Themen und Tage, denen die lokale Partnerschaft für Demokratie in Herten besondere Beachtung schenkt. Hierzu haben wir eine Serie von zehn Postkarten drucken lassen. Die Illustrationen stammen von Stefanie Levers, das Konzept ist von Ingo J. W. Karkhof. 

      Die Karten werden wir nach und nach an dieser Stelle ver-öffentlichen. Im Moment zu sehen ist die Postkarte zum
      Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus
      am 27. Januar.

      Eine Übersicht über alle Gedenkkarten finden Sie hier . Der Kartensatz ist kostenlos bei den beiden Koordinierungs- und Fachstellen im Haus der Kulturen und in der VHS Herten erhältlich.

      Demokratie ist so vielfältig wie das Leben selbst.




    • PAROLEN-PAROLI
      Ein Argumentationstraining gegen (Stammtisch-)Parolen
      nach Prof. Dr. Klaus Peter Hufer, Bildungswissenschaftler an der Universität Essen-Duisburg

      Die Partnerschaft für Demokratie des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ lädt alle Interessierten zu einem Argumentationstraining gegen rechte und populistische Parolen ein. Termin ist Mittwoch, 27. November 2024, von 11.15 bis 14.45 Uhr. Veranstaltungsort ist das Haus der Kulturen, Vitusstr. 20, 45699 Herten.

      Gerade heute ist es zunehmend wichtig, sprach- und argumentationssicher gegenüber populistischen, menschenverachtenden Äußerungen und Meinungen auftreten zu können. Der Workshop „Parolen-Paroli” gibt Ihnen einen Einblick, wie Sie in unterschiedlichen beruflichen oder persönlichen Zusammenhängen auf eine elegante, höfliche, aber eindeutige Art Stellung gegen demokratiefeindliche Reden beziehen können. In einfachen Übungen und Diskussionen entwickeln wir Gesprächsstrategien und sammeln Gegenargumente. Referent ist Jürgen Albrecht, Argumentationstrainer, Schauspieler und Theaterpädagoge (BuT).

      Bei Interesse melden Sie sich bis 21. November 2024 bei Daniela Franken-Vahrenholt an, per E-Mail: d.vahrenholt@haus-der-kulturen.de oder telefonisch unter: 0152 09119258.


      PAROLEN-PAROLI
      Ein Argumentationstraining gegen (Stammtisch-)Parolen
      nach Prof. Dr. Klaus Peter Hufer, Bildungswissenschaftler an der Universität Essen-Duisburg

      Die Partnerschaft für Demokratie des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ lädt alle Interessierten zu einem Argumentationstraining gegen rechte und populistische Parolen ein. Termin ist Mittwoch, 27. November 2024, von 11.15 bis 14.45 Uhr. Veranstaltungsort ist das Haus der Kulturen, Vitusstr. 20, 45699 Herten.

      Gerade heute ist es zunehmend wichtig, sprach- und argumentationssicher gegenüber populistischen, menschenverachtenden Äußerungen und Meinungen auftreten zu können. Der Workshop „Parolen-Paroli” gibt Ihnen einen Einblick, wie Sie in unterschiedlichen beruflichen oder persönlichen Zusammenhängen auf eine elegante, höfliche, aber eindeutige Art Stellung gegen demokratiefeindliche Reden beziehen können. In einfachen Übungen und Diskussionen entwickeln wir Gesprächsstrategien und sammeln Gegenargumente. Referent ist Jürgen Albrecht, Argumentationstrainer, Schauspieler und Theaterpädagoge (BuT).

      Bei Interesse melden Sie sich bis 21. November 2024 bei Daniela Franken-Vahrenholt an, per E-Mail: d.vahrenholt@haus-der-kulturen.de oder telefonisch unter: 0152 09119258.


    • GEDENKEN AN DIE OPFER DER REICHSPOGROMNACHT

      Am 9. November 1938 wurden in ganz Deutschland Synagogen in Brand gesetzt, jüdische Einrichtungen, Geschäfte und Wohnungen geplündert und zerstört. Es gab zahlreiche Verhaftungen, Menschen wurden ermordet. Um an die Opfer der nationalsozialistischen Verbrechen zu erinnern und ein Zeichen gegen den aktuellen Antisemitismus zu setzen, veranstalteten die Stadt Herten, VHS und Stadtarchiv in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Erinnerungskultur am 9. November 2024 eine Gedenkveranstaltung. Veranstaltungsort war die Geschwisterstraße, Ecke Ringstraße. Hier befand sich das Wohn- und Geschäftshaus der jüdischen Familie Zwiebel, bevor es von den Nationalsozialisten enteignet und arisiert wurde.

      Die Veranstaltung wurde gefördert von „Demokratie leben!“


      GEDENKEN AN DIE OPFER DER REICHSPOGROMNACHT

      Am 9. November 1938 wurden in ganz Deutschland Synagogen in Brand gesetzt, jüdische Einrichtungen, Geschäfte und Wohnungen geplündert und zerstört. Es gab zahlreiche Verhaftungen, Menschen wurden ermordet. Um an die Opfer der nationalsozialistischen Verbrechen zu erinnern und ein Zeichen gegen den aktuellen Antisemitismus zu setzen, veranstalteten die Stadt Herten, VHS und Stadtarchiv in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Erinnerungskultur am 9. November 2024 eine Gedenkveranstaltung. Veranstaltungsort war die Geschwisterstraße, Ecke Ringstraße. Hier befand sich das Wohn- und Geschäftshaus der jüdischen Familie Zwiebel, bevor es von den Nationalsozialisten enteignet und arisiert wurde.

      Die Veranstaltung wurde gefördert von „Demokratie leben!“


    • Foto © Daniela Franken-VahrenholtLANDESDEMOKRATIEKONFERENZ SCHMIEDET ALLIANZEN GEGEN RECHTS

      Am 9. Oktober 2024 fand in der VHS in Hamm die Landesdemokratiekonferenz 2024 statt. „In Bewegung – Bündnisse für Demokratie” hieß das diesjährige Motto. Geblickt wurde auf bereits bestehende solidarische Bündnisse sowie Möglichkeitsräume für neue strategische Allianzen im Kampf gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus in der Migrationsgesellschaft. Wie kommen in Nordrhein-Westfalen unterschiedliche Akteur*innen der Präventionsarbeit noch enger zusammen? lautete eine der zentralen Fragen. Nach einer Einführung von Staatssekretärin Gonca Türkeli-Dehnert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW gaben Saraya Gomis vom Expert*innenrat Antirassismus der Bundesregierung und Autor Max Czollek weiteren Input, bevor es in sechs unterschiedliche Gesprächsräume ging. Moderiert wurde die Veranstaltung von dem Journalisten und Musiker Stephan Anpalagan.


      Foto © Daniela Franken-VahrenholtLANDESDEMOKRATIEKONFERENZ SCHMIEDET ALLIANZEN GEGEN RECHTS

      Am 9. Oktober 2024 fand in der VHS in Hamm die Landesdemokratiekonferenz 2024 statt. „In Bewegung – Bündnisse für Demokratie” hieß das diesjährige Motto. Geblickt wurde auf bereits bestehende solidarische Bündnisse sowie Möglichkeitsräume für neue strategische Allianzen im Kampf gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus in der Migrationsgesellschaft. Wie kommen in Nordrhein-Westfalen unterschiedliche Akteur*innen der Präventionsarbeit noch enger zusammen? lautete eine der zentralen Fragen. Nach einer Einführung von Staatssekretärin Gonca Türkeli-Dehnert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW gaben Saraya Gomis vom Expert*innenrat Antirassismus der Bundesregierung und Autor Max Czollek weiteren Input, bevor es in sechs unterschiedliche Gesprächsräume ging. Moderiert wurde die Veranstaltung von dem Journalisten und Musiker Stephan Anpalagan.


    • Foto © Daniela Franken-VahrenholtDAS NEUTRALITÄTSGEBOT IN DER SCHULE

      Am 8. Oktober 2024 fand auf Einladung von „Demokratie leben!” in der Rosa Parks Schule ein Workshop zum Thema „Das Neutralitätsgebot in der Schule” statt. Elf Lehrkräfte von den weiterführenden Schulen in Herten stellten sich der Frage „Wie kann eine positionierte Haltung der Schulgemeinschaft zu jeglicher Form von ExtremismusRassismus, Antisemitismus und anderen Diskriminierungsformen aussehen? Denn müssen Lehrkräfte und Beamt*innen sich nicht grundsätzlich neutral verhalten? Mitarbeiterinnen der Mobim führten professionell und informativ durch den ganztägigen Workshop, der durch einen Impulsvortrag von Bahar Aslan aus der Persketive einer Lehrerin anregend bereichert wurde. Der Podcast der Martin Luther Europaschule und des Schulleiters Chris Schenk zum Thema „Meinungsfreiheit“ machten deutlich, wie wichtig eine klare Haltung für die Schule und Lehrkräfte ist.  


      Foto © Daniela Franken-VahrenholtDAS NEUTRALITÄTSGEBOT IN DER SCHULE

      Am 8. Oktober 2024 fand auf Einladung von „Demokratie leben!” in der Rosa Parks Schule ein Workshop zum Thema „Das Neutralitätsgebot in der Schule” statt. Elf Lehrkräfte von den weiterführenden Schulen in Herten stellten sich der Frage „Wie kann eine positionierte Haltung der Schulgemeinschaft zu jeglicher Form von ExtremismusRassismus, Antisemitismus und anderen Diskriminierungsformen aussehen? Denn müssen Lehrkräfte und Beamt*innen sich nicht grundsätzlich neutral verhalten? Mitarbeiterinnen der Mobim führten professionell und informativ durch den ganztägigen Workshop, der durch einen Impulsvortrag von Bahar Aslan aus der Persketive einer Lehrerin anregend bereichert wurde. Der Podcast der Martin Luther Europaschule und des Schulleiters Chris Schenk zum Thema „Meinungsfreiheit“ machten deutlich, wie wichtig eine klare Haltung für die Schule und Lehrkräfte ist.  


    • NEUE RÄUME SCHAFFEN: DIE INTERKULTURELLE WOCHE IN HERTEN

      Vom 22. bis 29. September 2024 fand bundesweit die Interkulturelle Woche statt. „Neue Räume“ hieß das Motto in diesem Jahr. Neue Räume der Begegnung, des Austauschs und gemeinsamen Nachdenkens bot auch das Hertener Programm. Um nur einige zu nennen:

      Am 24. September eröffnete Amnesty International Kreis Recklinghausen die Fotoausstellung „Ukraine – Alltag im Krieg” mit berührenden Einblicken in den Alltag der Menschen im vom russischen Angriffskrieg schwer gezeichneten Land. Ergänzt wurden die Fotografien durch Texte des ukrainischen Schriftstellers Ostap Slyvynski. Zur Eröffnung sprachen Bürgermeister Matthias Müller und ein junge ukrainische Journalistin. Es sang ein ukrainischer Frauenchor. Am Abend lud die VHS zu einem Gespräch mit Fatih Çevikkollu ins Glashaus ein. Im Mittelpunkt stand sein Buch „Kartonwand“ über das Schicksal von Arbeitsmigrant*innen in Deutschland.

      Wie wichtig sind Austausch und Begegnung in einer vielfältigen Gesellschaft? fragte am 26. September eine Veranstaltung des Runden Tisches gegen Rassismus und für Demokratie im Bürgerhaus Herten. Zum Auftakt der Gesprächsrunde referierte Prof. Dr. Klaus Blesenkemper (i. R.) aus Münster zum Thema „Wo liegen die Grenzen der Toleranz?“ Im Anschluss führten rund 20 Hertener*innen ein angeregtes Gespräch mit vielen Beispielen aus der Praxis.

      Wie in jedem Jahr lud am Tag des Flüchtlings, diesmal am 27. September, der Runde Tisch gegen Rassismus und für Demokratie alle Hertener Bürger*innen ein, gemeinsam an einem Tisch vor dem Glashaus Platz nehmen. Bei selbst mitgebrachten Speisen und Getränken kamen rund 70 Menschen miteinander ins Gespräch. Danach setzten sie mit einer Menschenkette durch die Innenstadt ein lebendiges Zeichen für Vielfalt und Toleranz.

      Zum Abschluss der Woche am 29. September veranstalteten der Integrationsrat der Stadt Herten und die Deutsch-Palästinensische Brücke e. V. im Glashaus ein „Interkulturelles Stadtfest“. Mehr als 600 Hertener*innen erlebten ein vielfältiges und unterhaltendes Programm. „Demokratie leben!” stellte an seinem Stand spielerisch Fragen zur politischen Bildung  in Herten und sammelte Unterschriften für die „Hertener Erklärung”. Am Stand vom Haus der Kulturen konnten Interessierte einen Einbürgerungstest machen. Für Kinder gab es ein Extraprogramm.

      Die Interkulturelle Woche in Herten wurde gefördert von „Demokratie leben!“


      NEUE RÄUME SCHAFFEN: DIE INTERKULTURELLE WOCHE IN HERTEN

      Vom 22. bis 29. September 2024 fand bundesweit die Interkulturelle Woche statt. „Neue Räume“ hieß das Motto in diesem Jahr. Neue Räume der Begegnung, des Austauschs und gemeinsamen Nachdenkens bot auch das Hertener Programm. Um nur einige zu nennen:

      Am 24. September eröffnete Amnesty International Kreis Recklinghausen die Fotoausstellung „Ukraine – Alltag im Krieg” mit berührenden Einblicken in den Alltag der Menschen im vom russischen Angriffskrieg schwer gezeichneten Land. Ergänzt wurden die Fotografien durch Texte des ukrainischen Schriftstellers Ostap Slyvynski. Zur Eröffnung sprachen Bürgermeister Matthias Müller und ein junge ukrainische Journalistin. Es sang ein ukrainischer Frauenchor. Am Abend lud die VHS zu einem Gespräch mit Fatih Çevikkollu ins Glashaus ein. Im Mittelpunkt stand sein Buch „Kartonwand“ über das Schicksal von Arbeitsmigrant*innen in Deutschland.

      Wie wichtig sind Austausch und Begegnung in einer vielfältigen Gesellschaft? fragte am 26. September eine Veranstaltung des Runden Tisches gegen Rassismus und für Demokratie im Bürgerhaus Herten. Zum Auftakt der Gesprächsrunde referierte Prof. Dr. Klaus Blesenkemper (i. R.) aus Münster zum Thema „Wo liegen die Grenzen der Toleranz?“ Im Anschluss führten rund 20 Hertener*innen ein angeregtes Gespräch mit vielen Beispielen aus der Praxis.

      Wie in jedem Jahr lud am Tag des Flüchtlings, diesmal am 27. September, der Runde Tisch gegen Rassismus und für Demokratie alle Hertener Bürger*innen ein, gemeinsam an einem Tisch vor dem Glashaus Platz nehmen. Bei selbst mitgebrachten Speisen und Getränken kamen rund 70 Menschen miteinander ins Gespräch. Danach setzten sie mit einer Menschenkette durch die Innenstadt ein lebendiges Zeichen für Vielfalt und Toleranz.

      Zum Abschluss der Woche am 29. September veranstalteten der Integrationsrat der Stadt Herten und die Deutsch-Palästinensische Brücke e. V. im Glashaus ein „Interkulturelles Stadtfest“. Mehr als 600 Hertener*innen erlebten ein vielfältiges und unterhaltendes Programm. „Demokratie leben!” stellte an seinem Stand spielerisch Fragen zur politischen Bildung  in Herten und sammelte Unterschriften für die „Hertener Erklärung”. Am Stand vom Haus der Kulturen konnten Interessierte einen Einbürgerungstest machen. Für Kinder gab es ein Extraprogramm.

      Die Interkulturelle Woche in Herten wurde gefördert von „Demokratie leben!“


    • Foto © Annegret Spiekermann INTEGRATION IST DIE BESTE ISLAMISMUS-PRÄVENTION

      Der Anschlag von Solingen hat die Debatte um Abschiebungen erneut befeuert. Caritas-Präsidentin Eva Maria Welskop-Deffaa bereitet das große Sorgen. Viele Geflüchtete seien durch die Ereignisse massiv verunsichert, sagte sie Ende August dem „RedaktionsNetzwerk Deutschland“, was auf ein breites Medienecho traf. Viele Geflüchtete fühlten sich retraumatisiert und fürchteten sich vor Diskriminierung. Ebenso vor religiös und rassistisch motivierter Gewalt. Durch die abscheulichen Taten einzelner Krimineller dürfe der soziale Frieden in Deutschland nicht zerstört werden, mahnte Welskop-Deffaa. Zugleich forderte sie ein entschiedenes Vorgehen gegen Islamismus. „Viele Geflüchtete, die nach Deutschland kommen, waren schon in ihren Herkunftsregionen von islamistischem Terror und religiös begründeter Gewalt bedroht – als Muslime oder als Christen.“ Um der Radikalisierung entgegenwirken, sei Integration die beste Islamismus-Prävention, so die Caritas-Präsidentin. 

      Die Caritas setzt sich weltweit für eine soziale und vielfältige Gesellschaft ein. Zusammen mit ihren Fachverbänden betreibt sie Erstaufnahmeeinrichtungen und Beratungsstellen für Geflüchtete. Die Caritas Herten unterstützt die „Hertener Erklärung“. Viele ihrer Mitarbeiter*innen haben bereits unterschrieben.


      Foto © Annegret Spiekermann INTEGRATION IST DIE BESTE ISLAMISMUS-PRÄVENTION

      Der Anschlag von Solingen hat die Debatte um Abschiebungen erneut befeuert. Caritas-Präsidentin Eva Maria Welskop-Deffaa bereitet das große Sorgen. Viele Geflüchtete seien durch die Ereignisse massiv verunsichert, sagte sie Ende August dem „RedaktionsNetzwerk Deutschland“, was auf ein breites Medienecho traf. Viele Geflüchtete fühlten sich retraumatisiert und fürchteten sich vor Diskriminierung. Ebenso vor religiös und rassistisch motivierter Gewalt. Durch die abscheulichen Taten einzelner Krimineller dürfe der soziale Frieden in Deutschland nicht zerstört werden, mahnte Welskop-Deffaa. Zugleich forderte sie ein entschiedenes Vorgehen gegen Islamismus. „Viele Geflüchtete, die nach Deutschland kommen, waren schon in ihren Herkunftsregionen von islamistischem Terror und religiös begründeter Gewalt bedroht – als Muslime oder als Christen.“ Um der Radikalisierung entgegenwirken, sei Integration die beste Islamismus-Prävention, so die Caritas-Präsidentin. 

      Die Caritas setzt sich weltweit für eine soziale und vielfältige Gesellschaft ein. Zusammen mit ihren Fachverbänden betreibt sie Erstaufnahmeeinrichtungen und Beratungsstellen für Geflüchtete. Die Caritas Herten unterstützt die „Hertener Erklärung“. Viele ihrer Mitarbeiter*innen haben bereits unterschrieben.


    • FILM- UND MEDIEN-WORKSHOP

      Erste Erfahrungen mit dem Drehen eines eigenen Video-Clips sammelten am 30. und 31. August 2024 Hertener Jugendliche bei einem Film- und Medien-Workshop im Glashaus. Nach einer Einführung in die Technik und die verschiedenen Kameraperspektiven ging es hinaus in die Hertener Innenstadt. Beim Familienfest des Innenstadtbüros sammelten sie Bildmaterial für eine kleine Dokumentation, die später am Rechner mit verschiedenen Apps geschnitten wurde.

      Das Projekt wurde gefördert vom Jugendforum von "Demokratie leben!"


      FILM- UND MEDIEN-WORKSHOP

      Erste Erfahrungen mit dem Drehen eines eigenen Video-Clips sammelten am 30. und 31. August 2024 Hertener Jugendliche bei einem Film- und Medien-Workshop im Glashaus. Nach einer Einführung in die Technik und die verschiedenen Kameraperspektiven ging es hinaus in die Hertener Innenstadt. Beim Familienfest des Innenstadtbüros sammelten sie Bildmaterial für eine kleine Dokumentation, die später am Rechner mit verschiedenen Apps geschnitten wurde.

      Das Projekt wurde gefördert vom Jugendforum von "Demokratie leben!"


    • WAS ICH ANHABE - EINE AUSSTELLUNG ZUR DISKRIMINIERUNG VON FRAUEN IN JOB UND KARRIERE

      Vom 28. Mai bis 13. Juni 2024 war im Glashaus die Ausstellung „Was ich anhabe“ zu Gast. Die Wanderausstellung nimmt die Diskriminierung von Frauen in Beruf und Karriere in den Blick. Anhand von Kleidungsstücken wurden Geschichten von Frauen erzählt, die aufgrund ihres Geschlechts auf Hürden und Grenzen an ihrem Arbeitsplatz stoßen. Und sie ließ Frauen zu Wort kommen, die sich zur Wehr setzen und trotz Hindernissen ihren Weg erfolgreich beschreiten. Die Ausstellung sollte Mut machen und eine Mahnung sein, die Umsetzung von Gleichberechtigung weiter einzufordern, damit der vor 75 Jahren ins Grundgesetz aufgenommene Satz "Männer und Frauen sind gleichberechtigt" tatsächlich Realität wird, betonte Stadtbaurätin Janine Feldmann in ihrer Eröffnungsrede.

      Die Ausstellung wurde gefördert von „Demokratie leben!“


      WAS ICH ANHABE - EINE AUSSTELLUNG ZUR DISKRIMINIERUNG VON FRAUEN IN JOB UND KARRIERE

      Vom 28. Mai bis 13. Juni 2024 war im Glashaus die Ausstellung „Was ich anhabe“ zu Gast. Die Wanderausstellung nimmt die Diskriminierung von Frauen in Beruf und Karriere in den Blick. Anhand von Kleidungsstücken wurden Geschichten von Frauen erzählt, die aufgrund ihres Geschlechts auf Hürden und Grenzen an ihrem Arbeitsplatz stoßen. Und sie ließ Frauen zu Wort kommen, die sich zur Wehr setzen und trotz Hindernissen ihren Weg erfolgreich beschreiten. Die Ausstellung sollte Mut machen und eine Mahnung sein, die Umsetzung von Gleichberechtigung weiter einzufordern, damit der vor 75 Jahren ins Grundgesetz aufgenommene Satz "Männer und Frauen sind gleichberechtigt" tatsächlich Realität wird, betonte Stadtbaurätin Janine Feldmann in ihrer Eröffnungsrede.

      Die Ausstellung wurde gefördert von „Demokratie leben!“


    • EUROPATAG

      Anlässlich der Europawahl am 9. Juni 2024 veranstaltete die Stadt Herten am Freitag, 7. Juni 2024, einen Aktionsvormittag vor dem Rathaus. Mit vielfältigen Informationen und Aktionen sollten Menschen für Europa interessiert und zum Urnengang bewegt werden. Besonders junge Menschen waren eingeladen, denn erstmalig können Jugendliche ab 16 Jahren wählen.

      Der Stand der Städtepartnerschaftsvereine informierte Besucher*innen über seine Arbeit. Schüler*innen der Erich-Klausener-Schule präsentierten auf der Bühne eine Vertonung der „Hertener Erklärung“. Das Jugendzentrum Nord e. V. veranstaltete ein Europa-Quiz und das Haus der Kulturen ermittelte den „Europameister im Torwandschießen“. Am Stand von „Demokratie leben!“ drehte sich das Glücksrad, von einer Wahlhaltestelle ging es direkt zur Stimmabgabe ins Wahlbüro und an einer Fotobox konnte man sich ablichten lassen.


      EUROPATAG

      Anlässlich der Europawahl am 9. Juni 2024 veranstaltete die Stadt Herten am Freitag, 7. Juni 2024, einen Aktionsvormittag vor dem Rathaus. Mit vielfältigen Informationen und Aktionen sollten Menschen für Europa interessiert und zum Urnengang bewegt werden. Besonders junge Menschen waren eingeladen, denn erstmalig können Jugendliche ab 16 Jahren wählen.

      Der Stand der Städtepartnerschaftsvereine informierte Besucher*innen über seine Arbeit. Schüler*innen der Erich-Klausener-Schule präsentierten auf der Bühne eine Vertonung der „Hertener Erklärung“. Das Jugendzentrum Nord e. V. veranstaltete ein Europa-Quiz und das Haus der Kulturen ermittelte den „Europameister im Torwandschießen“. Am Stand von „Demokratie leben!“ drehte sich das Glücksrad, von einer Wahlhaltestelle ging es direkt zur Stimmabgabe ins Wahlbüro und an einer Fotobox konnte man sich ablichten lassen.


    • Foto © Daniela Franken-VahrenholtLITTERART-FESTVAL GEGEN MÜLL IN DER INNENSTADT

      Zum Tag der Umwelt am 5. Juni 2024 wurde vom Zentralen Betriebshof der Stadt Herten in der Fußgängerzone ein großes Event zum Thema „Müllvermeidung“ organisiert. Zahlreiche Hertener Schulen, Vereine, Gruppen und Einrichtungen nahmen mit Info- und Mitmachständen daran teil. 

      Ziel des LitterArt-Festivals war es, ein positives, kreatives Gegengewicht zum sogenannten „Littering“ (Vermüllen) öffentlicher Räume zu schaffen. Dazu gab es ein Bühnenprogramm mit Musik und Unterhaltung. Am Stand von „Demokratie leben!“ unterzeichneten viele Besucher*innen die „Hertener Erklärung“.



      Foto © Daniela Franken-VahrenholtLITTERART-FESTVAL GEGEN MÜLL IN DER INNENSTADT

      Zum Tag der Umwelt am 5. Juni 2024 wurde vom Zentralen Betriebshof der Stadt Herten in der Fußgängerzone ein großes Event zum Thema „Müllvermeidung“ organisiert. Zahlreiche Hertener Schulen, Vereine, Gruppen und Einrichtungen nahmen mit Info- und Mitmachständen daran teil. 

      Ziel des LitterArt-Festivals war es, ein positives, kreatives Gegengewicht zum sogenannten „Littering“ (Vermüllen) öffentlicher Räume zu schaffen. Dazu gab es ein Bühnenprogramm mit Musik und Unterhaltung. Am Stand von „Demokratie leben!“ unterzeichneten viele Besucher*innen die „Hertener Erklärung“.



    • FÜNF HOLOCAUST-ÜBERLEBENDE BERICHTETEN AUS IHREM LEBEN

      Um die Opfer des Holocaust zu würdigen und an die Untaten des Naziregimes zu erinnern, ist es in Herten Tra-dition, dass in jedem Jahr rund um den Internationalen Holocaust-Gedenktag am 27. Januar diverse Veranstalt-ungen stattfinden. In diesem Jahr wurde von "Demokratie leben!" ein besonderes Programm organisiert. Bis Anfang Juni berichteten fünf der letzten Zeitzeug*innen aus ihrem Leben und ihren Erinnerungen.

      Den Auftakt machte die Schulveranstaltung mit Eva Weyl am 28. Februar 2024 im Städtischen Gymnasium Herten. Rund 120 Schüler*innen folgten aufmerksam den Erzählungen der inzwischen 88-Jährigen. Ihren Vortrag been-dete Weyl unter viel Applaus mit den Worten: „Meine Passion ist es, dass die Geschichte sich nicht wiederholt. Für die Freiheit müssen sich alle einsetzen.“ Das zweite Gespräch mit Horst Bernard folgte am 4. März 2024. Der Online-Verstaltung aus Saarbrücken waren drei Schulklassen zugeschaltet. Auch das dritte Gespräch mit Ernest (Ernst) Glaser am 13. März 2024 fand online statt. Mehr als 100 Bürger*innen hörten den Erzählungen des gebürtigen Berliners zu, der seit 1947 in den USA lebt. Das vierte Gespräch mit Mina Gampel fand am 12. April 2024 wieder in Herten statt. Die Vormittagsveranstaltung in der Rosa Parks Schule besuchten 120 Schüler*innen, zur Abendveranstaltung kamen etwa 30 Interessierte ins Glashaus. Zum letzten Zeitzeugengespräch mit Roman Haller, das erneut online stattfand, schalteten sich rund 30 interessierte Hertener*innen zu. Alle Veranstaltungen wurden moderiert von Birgit Mair vom Institut für sozialwissenschaftliche Bildung und Forschung (ISFBB) e. V.

      Die Veranstaltungsreihe wurde gefördert von "Demokratie leben!"


      FÜNF HOLOCAUST-ÜBERLEBENDE BERICHTETEN AUS IHREM LEBEN

      Um die Opfer des Holocaust zu würdigen und an die Untaten des Naziregimes zu erinnern, ist es in Herten Tra-dition, dass in jedem Jahr rund um den Internationalen Holocaust-Gedenktag am 27. Januar diverse Veranstalt-ungen stattfinden. In diesem Jahr wurde von "Demokratie leben!" ein besonderes Programm organisiert. Bis Anfang Juni berichteten fünf der letzten Zeitzeug*innen aus ihrem Leben und ihren Erinnerungen.

      Den Auftakt machte die Schulveranstaltung mit Eva Weyl am 28. Februar 2024 im Städtischen Gymnasium Herten. Rund 120 Schüler*innen folgten aufmerksam den Erzählungen der inzwischen 88-Jährigen. Ihren Vortrag been-dete Weyl unter viel Applaus mit den Worten: „Meine Passion ist es, dass die Geschichte sich nicht wiederholt. Für die Freiheit müssen sich alle einsetzen.“ Das zweite Gespräch mit Horst Bernard folgte am 4. März 2024. Der Online-Verstaltung aus Saarbrücken waren drei Schulklassen zugeschaltet. Auch das dritte Gespräch mit Ernest (Ernst) Glaser am 13. März 2024 fand online statt. Mehr als 100 Bürger*innen hörten den Erzählungen des gebürtigen Berliners zu, der seit 1947 in den USA lebt. Das vierte Gespräch mit Mina Gampel fand am 12. April 2024 wieder in Herten statt. Die Vormittagsveranstaltung in der Rosa Parks Schule besuchten 120 Schüler*innen, zur Abendveranstaltung kamen etwa 30 Interessierte ins Glashaus. Zum letzten Zeitzeugengespräch mit Roman Haller, das erneut online stattfand, schalteten sich rund 30 interessierte Hertener*innen zu. Alle Veranstaltungen wurden moderiert von Birgit Mair vom Institut für sozialwissenschaftliche Bildung und Forschung (ISFBB) e. V.

      Die Veranstaltungsreihe wurde gefördert von "Demokratie leben!"


    • BÜRGER*INNEN SAMMELN IDEEN FÜR DIE ZUKUNFT VON "DEMOKRATIE LEBEN!" IN HERTEN

      Am 23. Mai 2024 fand im Gashaus die erste Demokratiekonferenz dieses Jahres statt. Thema war die Zukunft des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ in Herten, dessen aktuelle Förderperiode am 31. Dezember 2024 endet. Rund 45 Bürger*innen trugen in einer moderierten Arbeitsphase ihre Wünsche und Ideen zusammen, die zukünftig die gemeinsame Arbeit bestimmen und in die Antragsstellung für die dritte Förderperiode (2025 bis 2032) einfließen sollen. „Demokratie fördern – Vielfalt gestalten – Extremismus vorbeugen“ bleiben weiterhin die erklärten Programmziele. Dabei sollen bewährte Ansätze gestärkt, weiterentwickelt und angesichts der aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen stärker fokussiert werden.


      BÜRGER*INNEN SAMMELN IDEEN FÜR DIE ZUKUNFT VON "DEMOKRATIE LEBEN!" IN HERTEN

      Am 23. Mai 2024 fand im Gashaus die erste Demokratiekonferenz dieses Jahres statt. Thema war die Zukunft des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ in Herten, dessen aktuelle Förderperiode am 31. Dezember 2024 endet. Rund 45 Bürger*innen trugen in einer moderierten Arbeitsphase ihre Wünsche und Ideen zusammen, die zukünftig die gemeinsame Arbeit bestimmen und in die Antragsstellung für die dritte Förderperiode (2025 bis 2032) einfließen sollen. „Demokratie fördern – Vielfalt gestalten – Extremismus vorbeugen“ bleiben weiterhin die erklärten Programmziele. Dabei sollen bewährte Ansätze gestärkt, weiterentwickelt und angesichts der aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen stärker fokussiert werden.


    • INTERNATIONALE WOCHEN GEGEN RASSISMUS 

      Vom 11. bis 24. März 2024 fanden die „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ statt. „Menschenrechte für alle“ hieß das Motto in diesem Jahr, und auch in Herten fanden 15 Veranstaltungen, Ausstellungen und Aktionen statt - auf die Beine gestellt von engagierten Bürger*innen.

      Ein besonderer Ort für Diskussion und Austausch war die Ausstellung „ToleranzRäume“ auf dem Otto-Wels-Platz. Zahlreiche Schulklassen und Hertener Bürger*innen besuchten die Schau in dem farbenfrohen Ausstellungscontainer, der knapp zwei Wochen in der Stadt zu Gast war. Zentrales Thema: Was ist Toleranz und wie kann Toleranz im gesellschaftlichen Zusammenleben gelingen? Und wo hat Toleranz ihre Grenzen? Angeregt durch das ungewöhnliche Ausstellungsformat mit seinen spielerisch abrufbaren Informationen kam es wiederholt zu intensiv geführten Diskussionen und Meinungsaustausche – ganz im Sinne der Ausstellungsmacher*innen von ToleranzTunnel e. V.


      INTERNATIONALE WOCHEN GEGEN RASSISMUS 

      Vom 11. bis 24. März 2024 fanden die „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ statt. „Menschenrechte für alle“ hieß das Motto in diesem Jahr, und auch in Herten fanden 15 Veranstaltungen, Ausstellungen und Aktionen statt - auf die Beine gestellt von engagierten Bürger*innen.

      Ein besonderer Ort für Diskussion und Austausch war die Ausstellung „ToleranzRäume“ auf dem Otto-Wels-Platz. Zahlreiche Schulklassen und Hertener Bürger*innen besuchten die Schau in dem farbenfrohen Ausstellungscontainer, der knapp zwei Wochen in der Stadt zu Gast war. Zentrales Thema: Was ist Toleranz und wie kann Toleranz im gesellschaftlichen Zusammenleben gelingen? Und wo hat Toleranz ihre Grenzen? Angeregt durch das ungewöhnliche Ausstellungsformat mit seinen spielerisch abrufbaren Informationen kam es wiederholt zu intensiv geführten Diskussionen und Meinungsaustausche – ganz im Sinne der Ausstellungsmacher*innen von ToleranzTunnel e. V.


    • HERTENER SCHÜLER*INNEN MIT DR. SELIG-AUERBACH-PREIS AUSGEZEICHNET

      Am 22. März 2024 verlieh die Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit im Rathaus Recklinghausen den diesjährigen Dr. Selig-Auerbach-Preis. Die Hertener Erich-Klausener-Realschule erhielt den Preis für die Aus-richtung und Gestaltung des Holocaust-Gedenktages im Januar. Unter dem Motto „Zukunft braucht Erinnerung“ hatten die Schüler*innen gemeinsam mit ihrer Lehrerin Christiane Slowinski eine Ausstellung erarbeitet, die über den Nationalsozialismus, Auschwitz und den heutigen Rechtsextremismus informierte. Ein weiterer Preis ging an die Schüler*innen des Berufskolleg Gladbeck für eine Dokumentation über die antisemitische Wochenzeitung „Der Stürmer“. Eine Anerkennungsurkunde für die Gestaltung des Holocaust-Gedenktages 2023 erhielt die Hertener Rosa-Parks-Schule.

      Seit 2006 verleiht die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Kreis Recklinghausen e. V. den Dr. Selig-Auerbach-Preis. Ziel ist es, Schüler*innen und Lehrkräfte in ihrer Beschäftigung mit christlich-jüdischen Themen zu motivieren und zu unterstützen.

      Die Gedenkveranstaltungen wurden gefördert von "Demokratie leben!"


      HERTENER SCHÜLER*INNEN MIT DR. SELIG-AUERBACH-PREIS AUSGEZEICHNET

      Am 22. März 2024 verlieh die Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit im Rathaus Recklinghausen den diesjährigen Dr. Selig-Auerbach-Preis. Die Hertener Erich-Klausener-Realschule erhielt den Preis für die Aus-richtung und Gestaltung des Holocaust-Gedenktages im Januar. Unter dem Motto „Zukunft braucht Erinnerung“ hatten die Schüler*innen gemeinsam mit ihrer Lehrerin Christiane Slowinski eine Ausstellung erarbeitet, die über den Nationalsozialismus, Auschwitz und den heutigen Rechtsextremismus informierte. Ein weiterer Preis ging an die Schüler*innen des Berufskolleg Gladbeck für eine Dokumentation über die antisemitische Wochenzeitung „Der Stürmer“. Eine Anerkennungsurkunde für die Gestaltung des Holocaust-Gedenktages 2023 erhielt die Hertener Rosa-Parks-Schule.

      Seit 2006 verleiht die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Kreis Recklinghausen e. V. den Dr. Selig-Auerbach-Preis. Ziel ist es, Schüler*innen und Lehrkräfte in ihrer Beschäftigung mit christlich-jüdischen Themen zu motivieren und zu unterstützen.

      Die Gedenkveranstaltungen wurden gefördert von "Demokratie leben!"


    • BANK FÜR DEMOKRATIE UND VIELFALT GAB EIN ABSCHIEDSFEST IM JUGENDZENTRUM NORD

      Die "Wanderbank für Demokratie und Vielfalt" wechselte erneut ihren Standort. Zum Abschied aus Disteln luden die Projektverantwortlichen am 2. Februar 2024 zu einem Abschiedsfest ins Jugendzentrum Nord ein. Zeppe Hofmann sang Friedenslieder. Shirin und Soraya El Hussein lasen Gedichte von Petra El Hussein. Schüler*innen der Martin-Luther-Europaschule tanzten in einer Choreografie von Mattia Bella De Iovita zum Thema Seelenfrieden. "Demokratie leben!" stellte sich vor und sammelte weitere Unterschriften für die „Hertener Erklärung“, die die Band LabRats in einer Rap-Version präsentierten. Eine Mitmachaktion mit dem Künstler Adnan Kassim lud alle Besucher*innen ein, eigene Ideen zum Thema Frieden beizutragen.

      Das Projekt wurde gefördert von "Demokratie leben!"


      BANK FÜR DEMOKRATIE UND VIELFALT GAB EIN ABSCHIEDSFEST IM JUGENDZENTRUM NORD

      Die "Wanderbank für Demokratie und Vielfalt" wechselte erneut ihren Standort. Zum Abschied aus Disteln luden die Projektverantwortlichen am 2. Februar 2024 zu einem Abschiedsfest ins Jugendzentrum Nord ein. Zeppe Hofmann sang Friedenslieder. Shirin und Soraya El Hussein lasen Gedichte von Petra El Hussein. Schüler*innen der Martin-Luther-Europaschule tanzten in einer Choreografie von Mattia Bella De Iovita zum Thema Seelenfrieden. "Demokratie leben!" stellte sich vor und sammelte weitere Unterschriften für die „Hertener Erklärung“, die die Band LabRats in einer Rap-Version präsentierten. Eine Mitmachaktion mit dem Künstler Adnan Kassim lud alle Besucher*innen ein, eigene Ideen zum Thema Frieden beizutragen.

      Das Projekt wurde gefördert von "Demokratie leben!"


    • MEIN GROßVATER HÄTTE MICH ERSCHOSSEN

      Im Rahmen des Holocaust-Gedenktages las Jennifer Teege am 29. Januar 2024 aus ihren Buch "Mein Großvater hätte mich erschossen". Die Schulveranstaltung über die Aufarbeitung einer ungewöhnlichen Familiengeschichte besuchten 180 Schüler*innen, zur Abendveranstaltung kamen 180 Gäste ins Glashaus. 

      Teege war 38 Jahre alt, als sie die schreckliche Wahrheit erfuhr: Ihr Großvater ist KZ-Kommandant Amon Göth, ein sadistischer Nazi-Verbrecher, der jüdische Häftlinge zum Zeitvertreib erschoss. Göth wurde 1946 gehängt. Seine Lebensgefährtin Ruth Irene, Teeges geliebte Großmutter, beging 1983 Selbstmord. Die Wahrheit über ihre leibliche Familie war für die Tochter einer Deutschen und eines Nigerianers ein Schock. Gemeinsam mit der Journalistin Nikola Sellmair begann sie zu recherchieren. 

      Die Veranstaltung wurde gefördert von "Demokratie leben!"


      MEIN GROßVATER HÄTTE MICH ERSCHOSSEN

      Im Rahmen des Holocaust-Gedenktages las Jennifer Teege am 29. Januar 2024 aus ihren Buch "Mein Großvater hätte mich erschossen". Die Schulveranstaltung über die Aufarbeitung einer ungewöhnlichen Familiengeschichte besuchten 180 Schüler*innen, zur Abendveranstaltung kamen 180 Gäste ins Glashaus. 

      Teege war 38 Jahre alt, als sie die schreckliche Wahrheit erfuhr: Ihr Großvater ist KZ-Kommandant Amon Göth, ein sadistischer Nazi-Verbrecher, der jüdische Häftlinge zum Zeitvertreib erschoss. Göth wurde 1946 gehängt. Seine Lebensgefährtin Ruth Irene, Teeges geliebte Großmutter, beging 1983 Selbstmord. Die Wahrheit über ihre leibliche Familie war für die Tochter einer Deutschen und eines Nigerianers ein Schock. Gemeinsam mit der Journalistin Nikola Sellmair begann sie zu recherchieren. 

      Die Veranstaltung wurde gefördert von "Demokratie leben!"


    • DEMONSTRATION GEGEN HASS UND RECHTE HETZE

      Anlässlich des Holocaust-Gedenktages fand am 27. Januar 2024 auf dem Otto-Wels-Platz eine Demonstration gegen Hass und rechte Hetze statt. Rund 2000 Hertener Bürger*innen nahmen daran teil. Aufgerufen hatten zu der Veranstaltung der Deutsche Gewerkschaftsbund Herten und der "Runde Tisch gegen Rassismus und für Demokratie". Eröffnet wurde die Veranstaltung von Thomas Prinz, DGB Herten. Im Anschluss sprachen u. a. Bürgermeister Matthias Müller, Anneli Rutecki (Runder Tisch gegen Rassismus), Gerd Lange (Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes) und Aynur Terzi (Vorsitzende des Ausschusses für Bildung, Kultur und Sport). Eindringliche Worte fand auch Selman Duran, der Vorsitzende des Integrationsrats. "Vielfalt ist unsere Stärke", betonte er. Er erinnerte an die Opfer des Nationalsozialismus, aber ebenso an die Opfer der aktuellen Kriege und kriegerischen Auseinandersetzungen in der Ukraine und im Gazastreifen.


      DEMONSTRATION GEGEN HASS UND RECHTE HETZE

      Anlässlich des Holocaust-Gedenktages fand am 27. Januar 2024 auf dem Otto-Wels-Platz eine Demonstration gegen Hass und rechte Hetze statt. Rund 2000 Hertener Bürger*innen nahmen daran teil. Aufgerufen hatten zu der Veranstaltung der Deutsche Gewerkschaftsbund Herten und der "Runde Tisch gegen Rassismus und für Demokratie". Eröffnet wurde die Veranstaltung von Thomas Prinz, DGB Herten. Im Anschluss sprachen u. a. Bürgermeister Matthias Müller, Anneli Rutecki (Runder Tisch gegen Rassismus), Gerd Lange (Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes) und Aynur Terzi (Vorsitzende des Ausschusses für Bildung, Kultur und Sport). Eindringliche Worte fand auch Selman Duran, der Vorsitzende des Integrationsrats. "Vielfalt ist unsere Stärke", betonte er. Er erinnerte an die Opfer des Nationalsozialismus, aber ebenso an die Opfer der aktuellen Kriege und kriegerischen Auseinandersetzungen in der Ukraine und im Gazastreifen.


    • SCHÜLER*INNEN DER EKS GESTALTETEN DEN HOLOCAUST-GEDENKTAG

      In Herten ist es Tradition, dass jedes Jahr eine Schule die zentrale Veranstaltung zum Holocaust-Gedenktag ausrichtet. In diesem Jahr gestaltete die Erich-Klausener-Schule die Gedenkfeier. Die Veranstaltung fand am
      24. Januar 2024 in der Aula der Schule statt. Unter dem Motto „Zukunft braucht Erinnerung“ präsentierten Schüler*innen eine Ausstellung, die über den Nationalsozialismus, Auschwitz und den heutigen Rechtsextrem-ismus informierte.

      Die Veranstaltung wurde gefördert von "Demokratie leben!"


      SCHÜLER*INNEN DER EKS GESTALTETEN DEN HOLOCAUST-GEDENKTAG

      In Herten ist es Tradition, dass jedes Jahr eine Schule die zentrale Veranstaltung zum Holocaust-Gedenktag ausrichtet. In diesem Jahr gestaltete die Erich-Klausener-Schule die Gedenkfeier. Die Veranstaltung fand am
      24. Januar 2024 in der Aula der Schule statt. Unter dem Motto „Zukunft braucht Erinnerung“ präsentierten Schüler*innen eine Ausstellung, die über den Nationalsozialismus, Auschwitz und den heutigen Rechtsextrem-ismus informierte.

      Die Veranstaltung wurde gefördert von "Demokratie leben!"


    • SPUREN IN HERTEN 1933 – 1945

      Die Initiator*innen des Projekts „Gedankplatten und -orte in Herten“ haben eine smartphonetaugliche App entwickelt, die einen virtuellen Stadtrundgang durch die Zeit des Nationalsozialismus ermöglicht. Vorgestellt werden Orte jüdischen Lebens, Orte, die an Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter*innen erinnern, sowie Orte nationalsozialistischer Herrschaft. Die Vielfalt von Spuren der NS-Zeit in Herten wird verdeutlicht. Darüber hinaus bietet die App kompakte Hintergrundinformationen zum Verständnis des historisch-politischen Zusammenhangs. Inhaltlich ist die App ein weiterer Baustein der seit vielen Jahren in Herten gepflegten Erinnerungskultur. Zur App geht es hier: https://www.spuren-in-herten.de/


      SPUREN IN HERTEN 1933 – 1945

      Die Initiator*innen des Projekts „Gedankplatten und -orte in Herten“ haben eine smartphonetaugliche App entwickelt, die einen virtuellen Stadtrundgang durch die Zeit des Nationalsozialismus ermöglicht. Vorgestellt werden Orte jüdischen Lebens, Orte, die an Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter*innen erinnern, sowie Orte nationalsozialistischer Herrschaft. Die Vielfalt von Spuren der NS-Zeit in Herten wird verdeutlicht. Darüber hinaus bietet die App kompakte Hintergrundinformationen zum Verständnis des historisch-politischen Zusammenhangs. Inhaltlich ist die App ein weiterer Baustein der seit vielen Jahren in Herten gepflegten Erinnerungskultur. Zur App geht es hier: https://www.spuren-in-herten.de/


    • HERTEN IST AUFGEKLÄRT!

      Seit einiger Zeit sind im Hertener Stadtgebiet vermehrt Sticker, Aufkleber, Flyer und Graffitis rechtsextremer Gruppierungen zu finden, deren xenophobe, antisemitische oder gewaltverherrlichende Bedeutung meist nur die Mitglieder selbst kennen. Aus diesem Anlass haben die Integrationsagenturen im Haus der Kulturen eine Broschüre und einen Flyer erarbeitet, in dem die Codes, Kürzel und Symbole dieser Gruppierungen aufgelistet und erklärt werden. Ergänzt werden die Erläuterungen durch Abbildungen. Ziel ist die Aufklärung und Sensibilisierung der Hertener Bürger*innen für diese versteckten Botschaften.

      Die Broschüre und den Flyer finden Sie hier: Broschüre: Herten ist aufgeklärt und  Flyer: Herten ist aufgeklärt


      HERTEN IST AUFGEKLÄRT!

      Seit einiger Zeit sind im Hertener Stadtgebiet vermehrt Sticker, Aufkleber, Flyer und Graffitis rechtsextremer Gruppierungen zu finden, deren xenophobe, antisemitische oder gewaltverherrlichende Bedeutung meist nur die Mitglieder selbst kennen. Aus diesem Anlass haben die Integrationsagenturen im Haus der Kulturen eine Broschüre und einen Flyer erarbeitet, in dem die Codes, Kürzel und Symbole dieser Gruppierungen aufgelistet und erklärt werden. Ergänzt werden die Erläuterungen durch Abbildungen. Ziel ist die Aufklärung und Sensibilisierung der Hertener Bürger*innen für diese versteckten Botschaften.

      Die Broschüre und den Flyer finden Sie hier: Broschüre: Herten ist aufgeklärt und  Flyer: Herten ist aufgeklärt


    • ES BEGINNT MIT DIR – BUNDESWEITE KAMPAGNE IST GESTARTET

      Am 10. Dezember 2022, dem „Internationalen Tag der Menschenrechte“ startete die bundesweite Kampagne „Es beginnt mit dir“. Initiator der Kampagne ist das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ Sie wird begleitet von u. a. Plakataktionen, Posts in den Sozialen Medien und Aktionen vor Ort.

      Demokratisches Handeln beginnt schon im Kleinen. Und zwar überall dort, wo Mitbestimmung möglich und Haltung gefragt ist. Gerade in herausfordernden Zeiten, die von dem Krieg gegen die Ukraine, der Energiekrise und der Corona-Pandemie geprägt sind, müssen demokratische Werte besonders geschützt werden. Alle sind hier gefragt, denn Demokratie ist eine gemeinsame Sache und beginnt mit jedem und jeder einzelnen.

      „Menschenrechte gehören zu den fundamentalen Grundpfeilern von Demokratie, Rechtsstaat und friedlichem Zusammenleben. Zur Basis also, die unsere Gesellschaft zusammenhält“, sagt Bundesfamilienministerin Lisa Paus. Diese Rechte gilt es zu schützen und im Alltag zu verwirklichen. Dabei zählt jeder Einsatz, denn Demokratie gelingt nur gemeinsam.

      Weitere Infos zur Kampagne finden Sie unter: https://www.demokratie-leben.de/es-beginnt-mit-dir



      ES BEGINNT MIT DIR – BUNDESWEITE KAMPAGNE IST GESTARTET

      Am 10. Dezember 2022, dem „Internationalen Tag der Menschenrechte“ startete die bundesweite Kampagne „Es beginnt mit dir“. Initiator der Kampagne ist das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ Sie wird begleitet von u. a. Plakataktionen, Posts in den Sozialen Medien und Aktionen vor Ort.

      Demokratisches Handeln beginnt schon im Kleinen. Und zwar überall dort, wo Mitbestimmung möglich und Haltung gefragt ist. Gerade in herausfordernden Zeiten, die von dem Krieg gegen die Ukraine, der Energiekrise und der Corona-Pandemie geprägt sind, müssen demokratische Werte besonders geschützt werden. Alle sind hier gefragt, denn Demokratie ist eine gemeinsame Sache und beginnt mit jedem und jeder einzelnen.

      „Menschenrechte gehören zu den fundamentalen Grundpfeilern von Demokratie, Rechtsstaat und friedlichem Zusammenleben. Zur Basis also, die unsere Gesellschaft zusammenhält“, sagt Bundesfamilienministerin Lisa Paus. Diese Rechte gilt es zu schützen und im Alltag zu verwirklichen. Dabei zählt jeder Einsatz, denn Demokratie gelingt nur gemeinsam.

      Weitere Infos zur Kampagne finden Sie unter: https://www.demokratie-leben.de/es-beginnt-mit-dir